ADIPOSITAS: STIGMATISIERUNG UND DISKRIMINIERUNG VERDERBEN ALLES
Donnerstag, 11. März 2021, 22:03 .m.
Im Zitat
Hinweis Wild_Katze: Ergänzungen, die ich gemacht habe, werden in einem Cursor in einem Block platziert.
Quelle https://cmtscience.ru/article/ojireniestigmatizaciya-i-diskriminaciya-portit-vse
Übersetzerin: Tatiana
Arharova Redaktion: Veronica Rees Quelle: NATURE Magazine Gemeinsame internationale Konsenserklärung zur Beendigung des Stigmas von Adipositas
Übergewichtige Menschen werden häufig am Arbeitsplatz sowie in Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen diskriminiert. Studien zeigen, dass übergewichtige Menschen seltener angemessen versorgt werden, und Stigmatisierung kann ihnen sowohl psychische als auch physische Schäden zufügen.
Stigmatisierung, d.h. die Kennzeichnung von Sozialzeichen, schadet der Gesundheit und verletzt
die Menschenrechte - sie ist in der modernen Gesellschaft inakzeptabel!
Was tun?
Oft ohne Beweise. Die vorherrschende Ansicht, dass Adipositas die Wahl der Person ist, und es lohnt sich nur, weniger zu essen und Sport zu treiben, oft negativ wirkt sich nicht nur negativ auf die Person und die Meinung über ihn, sondern auch auf die öffentliche Gesundheitspolitik.
Natürlich ist es wichtig, über dieses Problem zu sprechen, aber darüber zu sprechen, reicht nicht
aus. Um weit verbreitete, tief verwurzelte Überzeugungen im öffentlichen Bewusstsein zu verändern, bedarf es einer neuen Erzählung, die modernen wissenschaftlichen Daten entspricht. Angesichts der Popularität von Vorurteilen kann ein solches Ziel nur durch die gemeinsamen Anstrengungen einer Vielzahl von Interessengruppen erreicht werden - Gesundheitsfachleute, Forscher, Medien, Politiker und andere. Um das Problem medizinischem Personal, Politikern und der Gesellschaft zu vermitteln, hat eine Gruppe internationaler Experten die
verfügbaren Daten über die Ursachen und negativen Auswirkungen der Stigmatisierung übergewichtiger Menschen überprüft.
Die Expertengruppe bestand aus 36 international anerkannten Wissenschaftlern, die verschiedene wissenschaftliche Disziplinen vertreten: Endokrinologen, Ernährungswissenschaftler, Therapeuten, Chirurgen, Psychologen, Molekularbiologen, Kardiologen, Gastroenterologen, Erste-Hilfe-Ärzte, Spezialisten für öffentliche Gesundheit.
Ebenso wie Rechtsexperten für Patienten und Adipösen. Da der Hauptzweck nicht darin bestand, festzustellen, dass Stigmatisierung besteht, und ihre Einschätzung aus ethischer Sicht, hat die Expertengruppe keine Ethikexperten aufgenommen. Einige der Experten überprüften wissenschaftliche Veröffentlichungen in der Medline-Datenbank zu
verschiedenen Themen im Zusammenhang mit Voreingenommenheit gegenüber übergewichtigen Menschen, Stigmatisierung und Diskriminierung. Als:
Prävalenz der Stigmatisierung (in den Medien, im Gesundheitswesen, im Bildungswesen und am Arbeitsplatz);
psychische und körperliche Auswirkungen auf fettleibige Menschen;
Nachweis von Diskriminierung aufgrund von Übergewicht am Arbeitsplatz;
Klinische Beweise für Hindernisse für erschwingliche Behandlungen bei übergewichtigen Menschen;
Mechanismen zur Regulierung des Körpergewichts und des Energiestoffwechsels.
Nach Auswertung der verfügbaren Daten entwickelten die Experten einen Delphi-basierten Fragebogen, um ein gemeinsames Gutachten zu diesem Thema zu erhalten. Der Fragebogen enthielt Aussagen über Übergewicht und Adipositas, unter denen Experten "zustimmen" oder "nicht zustimmen" mussten.
Die Umfrage selbst wurde in drei Phasen durchgeführt: die Sammlung
von Antworten, ihre Analyse, ein persönliches Gespräch zur Diskussion. Am 10. April 2019 trafen sich die Wähler persönlich, um jeden Antrag erneut zu prüfen. Die Mehrheitsregel wurde verwendet, um den Konsens zu bestimmen. Der Konsens wurde als erreicht angesehen, als 67 % der Sachverständigen einer besonderen Behauptung zustimmten. Für jede Genehmigung wurde außerdem eine Bewertungsskala erstellt:
U-100% Zustimmung (einstimmig);
Und 90-99%;
B = 78–89%;
Von 67 auf 77%.
Alle im Abschlussdokument enthaltenen Aussagen befanden sich entweder mit einer U-Bewertung oder mit A. Nach dem Treffen wurde ein Dokument mit allgemeinen Schlussfolgerungen erstellt.
Ergebnisse
Laut BMI gilt Adipositas als ein Überschuss des menschlichen GEWICHTS über der etablierten Top-Norm (WHO). Egal, woher der Übergewicht eigentlich kommt. Das heißt, dieser Überschuss kann in Wirklichkeit aus Muskeln, Knochen, Wasser und im Allgemeinen alles bestehen, was den Körper ausmacht.
Die Stigmatisierung fettleibiger Menschen wird durch falsche Vorstellungen über Gewichtsregulierung und mangelndes Bewusstsein für moderne wissenschaftliche Erkenntnisse verstärkt. In der heutigen Gesellschaft ist Stigmatisierung inakzeptabel, weil sie die Menschenrechte verletzt.
Stigma kann übergewichtigen Menschen schaden: Diese Menschen stehen unter psychischem oder körperlichem Druck und erhalten seltener eine rechtzeitige und angemessene Versorgung.
Trotz wissen