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Goethe 27-07-2005 23:59 к комментариям - к полной версии - понравилось!


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J.W. Goethe

Nähe des Geliebten. 1795.

Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer
Vom Meere strahlt;
Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer
In Quellen malt.

Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege
Der Staub sich hebt;
In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege
Der Wandrer bebt.

Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen
Die Welle steigt.
Im stillen Haine geh’ ich oft zu lauschen,
Wenn alles schweigt.

Ich bin bei dir, du seist auch noch so ferne,
Du bist mir nah!
Die Sonne sinkt,bald leuchten mir die Sterne.
O wärst du da!
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Symbolum


Die Zukunft decket
Schmerzen und Glücke.
Schrittweise dem Blicke,
Doch ungeschrecket
Dringen wir vorwärts.
Und schwer und schwerer
Hängt eine Hülle
Mit Ehrfurcht. Stille
Ruhn oben die Sterne
Und unten die Gräber.
Betracht sie genauer
Und siehe, so melden,
Im Busen der Helden
Sich wandelnde Schauer
Und ernste Gefühle.
Dich rufen von drüben
Die Stimmen der Geister,
Die Stimmen der Meister;
Versäumt nicht, zu üben
Die Kräfte des Guten.
Hier winden sich Kronen
In ewiger Stille,
Die sollen mit Fülle
Die Tätigen lohnen!
Wir heißen euch hoffen.


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