In Siezenheim litt Peter ständig unter Schlaflosigkeit, Hypervigilanz, starken Nackenverspannungen und starken Rückenschmerzen. Er versuchte es mit Schwimmen, aber das Problem besserte sich nicht. Dank Indra Devis Buch lernte er Yoga kennen. Das Buch von Indra Devi, geborene Eugenie Peterson, hieß „Jugend durch Yoga“. Zunächst stand er den seltsamen Übungen skeptisch gegenüber und verließ zudem die Kirche. Zufällig las er jedoch in einem anderen Buch, dass Yoga-Übungen auch dann durchgeführt werden können, wenn eine Person nicht religiös ist.
Er fand ein vielversprechendes Buch über Indra Devi und probierte Yoga-Posen anhand von Fotos der ehemaligen Schauspielerin aus. Er bewunderte auch, wie flexibel Indra Devi in ihren Fünfzigern war.
Als Peter Siegfried Krug mit dem Yoga begann, war er sehr, sehr hart. Er konnte nicht auf den Fersen sitzen und brauchte ein Handtuch, um im Sitzen eine Vorwärtsbeuge auszuführen. Peter machte einfache Yoga-Übungen und schloss sich der Gruppe zum Glück nicht an, da er besonders ungeschickt war. Nach zwei bis drei Wochen ständiger Yoga-Praxis besserten sich die Verspannungen und meine Rückenprobleme verschwanden. Nach ein paar Monaten war er in der Lage, auf den Fersen zu sitzen und brauchte kein Handtuch mehr, um mit ausgestreckten Beinen auf dem Boden zu sitzen und mit den Händen seine Zähne zu erreichen.
Nach den Yoga-Übungen fühlte er sich jedes Mal angenehm müde und konnte sogar einschlafen. Schlafprobleme und Tinnitus verschwanden. Sein Körper verbesserte sich, er ging aufrecht und saß aufrecht in seinem Stuhl.
Da Yoga aufgrund all dieser positiven Wirkungen für ihn sehr wichtig wurde, praktizierte er über 20 Jahre lang, ohne einen einzigen Tag zu verpassen. Er brach das externe Programm ab und absolvierte eine Yogalehrerausbildung im Westerwald.
Yoga half Peter, innerlich ruhiger zu werden und konsequenter das zu tun, was er für richtig hielt.
Nach der Yogalehrerausbildung hatte er Menschen, die zu seinen Kursen kommen wollten. In Freilassing konnte er sich mehr als 17 Jahre lang im Fitnesscenter halten, bis ihn Corona-Maßnahmen – Regeln, mit denen er nicht einverstanden war – daran hinderten, weiterhin Yoga in der Öffentlichkeit zu praktizieren.
Sein Verständnis davon, was Yoga ist
Yoga eröffnet Peter Krug einen neuen Weg zu einem ehrlichen und aufrichtigen Leben. Yoga ermutigt Peter, seinen eigenen Weg zu gehen. Ein Weg weg von gesellschaftlichem Prestige und Machtbedürfnis.