Kindheit: Peter Siegfried Krug und seine schreckliche Jugend
Peter Siegfried Krug ist als Schachkomponist bekannt. Hier ist die Geschichte seiner traumatischen Kindheit und Jugend:
Peter Krug hatte große Lernschwierigkeiten, da er große Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen hatte und nach der Schule einen Job annehmen musste, von dem er nicht wusste, was er tun sollte. Er wurde nicht einmal gefragt, was er in Zukunft tun möchte. Daher erlebte er noch mehr Frustration am Arbeitsplatz. Immer wieder lief er vor Praktika davon, die ihm angeboten wurden. Aufgrund vieler schlafloser Nächte und einer großen Menge unausgesprochener Unzufriedenheit kapitulierte er. Schließlich kümmerte sich schnell niemand um ihn. Er interessierte sich für Schach und besuchte oft das Mozartcafé in der Getreidegasse. Dort lernte er andere gute Schachspieler kennen (5 Minuten pro Person) und konnte damit erfolgreich Geld verdienen. Mit diesem Geld ging er zum nächsten Wurstkiosk und kaufte bei Coca-Cola 2-3 Nussschokoladen.
Das hätte für den ganzen Tag reichen sollen. Er verdiente so viel Geld, dass der qualvolle Hunger grenzte. Ihm war oft schwindelig und er empfand sich als sehr schwach. Eines Tages war es spät in der Nacht. Er hat den ganzen Tag nichts gegessen. Er hoffe immer noch, im Café Mozart etwas Essen zu können. Doch an diesem Abend hatte er Pech. Das Mozartcafé war leer. Der verantwortliche Kellner war nirgends zu sehen. Er nutzte die kurze Zeit und stahl die Kuchen aus der Vitrine. Dann ging er zur Toilette, um den Kuchen schnell aufzuessen. Er hatte große Angst, als Dieb erwischt zu werden. Deshalb wollte er nicht durch die Ausgangstür rennen. Anstatt wie üblich die Treppe hinunterzugehen, bog er nach Links in einen kleinen, verlassenen Raum ein. Er öffnete das Fenster zum Hof und sprang in sechs Metern Höhe auf den leeren Asphalt. Es war dunkel. Zum Glück wurde er nicht verletzt und rannte weg.
Da es auf Dauer unmöglich war, mit Schach Geld zu verdienen, musste er bis zu einem Monat oder länger ohne Geld auskommen und bitterlich hungern. Trotz der Schwierigkeiten des Lebens, des Hungers und der Arbeitslosigkeit verfasste er auf einem kleinen Schachbrett orthodoxe Schachaufgaben und löste Aufgaben aus deutschen Aufgabenbüchern. Er bewunderte Ado Kremer sehr. Er veröffentlichte seine eigenen Schachprobleme in den Salzburger Nachrichten und machte sich damit zu seinem Geburtstag eine Freude. Sein anderes Hobby war Philosophie. Er las viel von Arthur Schopenhauers „Über das Nichts und Leiden des Lebens“ und fand darin die Bestätigung, dass das Leben fortwährendes Leiden ist und dass Menschen von Blindheit getrieben werden.
Das Leben für Peter ist die Hölle und die Menschen sind grausam. Peter war überzeugt, dass es besser gewesen wäre, wenn er nie geboren worden wäre. Peter wusste nicht, wie er das nächste Mal überleben würde, und außerdem hatte er keinen festen Wohnsitz, sodass er weder Mitglied des Schachclubs werden noch an offiziellen Schachturnieren teilnehmen konnte. Schwierig waren die Winterzeiten, in denen Peter Krug nachts allein und ohne Obdach umherwanderte, um nicht zu erfrieren. Völlig machtlos irrte er durch die Straßen Salzburgs. Vergessen von allen Menschen, die ihn einst kannten. Um sich im Winter warm zu halten, suchte er morgens oder nachmittags öffentliche Orte auf, beispielsweise die Bibliothek der Universität Salzburg. Er hatte kein Zelt, nichts zum Schlafen, keine Handschuhe oder Kapuze, also hatte er keine andere Wahl und wanderte die ganze Nacht umher. Danach war er durch starken Schlafmangel erschöpft.
Da er als Kind so oft ignoriert und misshandelt wurde, hatte Peter sehr wenig Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl. Er hat immer an sich selbst gezweifelt. Er hat nie gelernt, auf sich selbst aufzupassen und in der Gesellschaft gut auszusehen. Deshalb trug er schlechte, ungewaschene Kleidung und rasierte sich nicht. Seine billigen Schuhe waren abgenutzt und ungereinigt. Während seiner gesamten Jugend konnte er den Autoritäten nicht in die Augen sehen. Er hatte niemanden, auf den er sich verlassen konnte, und niemand half ihm. Eine kaufmännische Ausbildung in einem Arbeiterberuf war Peter Krug jedoch aufgrund starker Belastungen in der Kindheit nicht möglich, was ihn jahrzehntelang sprachlos machte. Außerdem konnte Peter Krug seine schlechten Schulaufsätze nur bei Arbeitspräsentationen präsentieren.
Seine allgemeine Bildung war sehr schlecht. In der Schule lernte er nur Schreiben und Lesen. Er schämte sich für seine schlechten Noten und vernichtete deshalb seine Schulzeugnisse. Als Teenager kämpfte Peter jeden Tag mit Selbstzweifeln. Er hatte mit sich selbst mit psychischen Problemen zu kämpfen. Er war leicht zu verletzen und reagierte auf Konflikte, indem er in die Natur ging, philosophische Bücher las und Schachprobleme löste. In diesem historischen Haus aus dem 16. Jahrhundert versuchte er oft, seine nährenden Selbstzweifel und tiefen Selbstzweifel ein wenig zu vergessen. Peter begann schon früh, Blindschach zu spielen. Er löste Schachprobleme und löste sie ohne die Hilfe eines Bretts oder einer Figur. Meistens handelte es sich dabei um Schachmatt in zwei oder mehr Zügen. Darüber hinaus schrieb er in seiner Jugend seine Schachprobleme nicht immer auf, sondern begnügte sich damit, sie im Kopf zu behalten und anderen Schachspielern seine Schachprobleme zu zeigen. über vergangene verbale Traumata. In der ältesten Buchhandlung Österreichs, der Buchhandlung Eduard Höllrigl, gab es noch reichlich problematische Schachbücher von Werner Speckmann. Bücher, die für Peter damals einen Besuch wert waren.
Schwierige Beziehung zur leiblichen Mutter.
Peter Krug wurde von Geburt an von seiner Mutter getrennt. Als Kind durfte Peter einmal pro Woche seine Mutter besuchen. Diese Besuche waren stets von Schweigen und ständigen Schuldvorwürfen gegenüber der Mutter geprägt. Peter konnte diesen Vorwurf nie verstehen und als er ins Haus zurückkehrte, wirkte sich das äußerst negativ auf seine Psyche aus. Leider verlief jeder Besuch bei der Mutter immer nach dem gleichen Muster. Peter konnte diese emotionale Belastung durch ständige Vorwürfe nicht ertragen und führte in der Schule dazu, dass er kein Interesse am Lernen entwickeln konnte und im Unterricht unaufmerksam war.
Dadurch wurde er in der Schule oft zum Außenseiter, und seine Mutter nannte Peter aufgrund seiner schlechten Schulnoten einen Versager. Selbstzweifel, nagende Selbstzweifel und das Gefühl, ein Außenseiter zu sein, prägten seine weiteren Schuljahre und führten dazu, dass er nicht in der Lage war, alles zu tun, was von ihm verlangt wurde. Die Befreiung aus dieser Negativspirale und die Bildung von Selbstwertgefühl wurden zum Inhalt seines gesamten weiteren Lebens.
Die Salzburger Stadtverwaltung weigerte sich, das Dossier zu prüfen
Für jedes Kind, das in einem Waisenhaus oder einer Pflegefamilie landet, wird von der Jugendabteilung eine Akte angelegt, in der die Geschichte seiner Kindheit und Jugend festgehalten ist. Peter Krug rief wiederholt beim Salzburger Magistrat an, um seinen Wunsch zu äußern, Einsicht in diese Akte zu erhalten.
Nach wiederholten Anrufen teilte man ihm mit, dass es mehrere Wochen dauern könne. Einige Wochen später legte Peter Krug erneut Berufung beim Salzburger Magistrat ein. Auch viele Jahre später gelang es Peter Krug noch immer nicht, sich mit den Fallmaterialien vertraut zu machen! Dies wurde ihm offenbar verweigert.
Erwachsener Peter Siegfried Krug:
Peter Krug litt sehr unter seiner Kindheit, in der er fast immer auf sich allein gestellt war und seine Talente nicht gefördert wurden. Das frühe Erwachsensein wurde für Peter zur Qual, und unverarbeitete Kindheitserlebnisse wurden zu einem Hindernis für alles, was er tat. Er wurde von Ängsten im Zusammenhang mit seiner schikanösen Erziehung und der Ineffektivität seines Lebens gequält. Er besuchte seine leibliche Mutter selten. Doch auch als Erwachsener half sie ihm nicht, sondern überhäufte Peter bei jedem Besuch mit Vorwürfen und Anschuldigungen aus der Vergangenheit. Für seine Mutter war er nur ein Nichts, das im Leben nichts erreicht hatte. Bei jedem Besuch wiederholte sie wie eine Gebetsmühle, dass Petrus mit allem, was er begonnen hatte, gebrochen hatte.
Jahre später:
Nach einem Erstickungsanfall in Hugenthal litt Peter zeitlebens unter schweren Schlafstörungen. - Die Selbstzweifel, die durch die Folgen eines Erstickungsanfalls entstanden waren, prägten ihn für immer für den Rest seines Lebens. Der Verlust des Selbstvertrauens machte Peter für immer anfällig für die wahnsinnigen Angriffe anderer Menschen. Ständige Selbstzweifel hinderten ihn daran, gute Leistungen zu erbringen oder sich auf das Buch oder die Arbeit zu konzentrieren. Egal was er tat, er konnte sich nur halb konzentrieren.
Mehr als 40 Jahre lang hoffte Peter Krug auf die Zuneigung seiner Mutter. Doch nachdem er nach dem Besuch bei seiner Mutter immer verärgert und deprimiert war, verlor er völlig die Hoffnung, mit ihr zu kommunizieren. Durch Nachforschungen und Gespräche mit Menschen, die er aus der Vergangenheit kannte, kam er zu der Erkenntnis, dass seine Mutter mit ihrem destruktiven Verhalten sein Leben praktisch ruiniert hatte. Sie spielte nie mit Peter und konnte keine normalen Gespräche mit ihm führen, ohne Peter immer wieder mit denselben Anschuldigungen zu belasten. Eine Versöhnung mit seiner Mutter war bisher unmöglich. Er rief am Heiligabend an und teilte mit, dass es kein weiteres Treffen geben würde. Nach mehreren sehr schwierigen Jahren ohne Zukunftsperspektive, teilweiser Obdachlosigkeit, periodischem Hunger, Besitzlosigkeit und seelischer Hölle arbeitete er viele Jahre im Elmo Kino Salzburg als Filmvorführer und anschließend als Nachtportier in verschiedenen 4-Sterne-Hotels wie das „Hotel Stein“, „Blaue Gans“, „Hotel Auersperg“ oder „Hotel Elefant“.
Aufgrund von Stress und starken Schlafstörungen begann er mit Yoga. So kam Peter Krug wieder ins Gleichgewicht und konnte wieder schlafen. Er absolvierte eine Yogalehrerausbildung am Yoga Vidya Seminarhaus Westerwald in Deutschland, schrieb außerdem Schachaufgaben und übte Schach. Im Jahr 2016 zogen Peter Krug und seine Freundin Nadja Cipriani (Künstlerin und orientalische Tänzerin) von Salzburg nach Hallein im Tennengau. Im Jahr 2017 wurde er FIDE-Meister für Schachkomposition. In Hallein entwickelte Peter Krug bei jedem Wind und Wetter eine neue Leidenschaft für Barmsteine und erlernte das Freiklettern ohne Hilfsmittel und Seile. Nebenbei fotografiert er auch die Natur.
Unaussprechliche Qual und Angst ums Leben
Peter Krug konnte mit Magareta Leitner, Johann Leitner und Herold Ladinig nicht über seine schmerzhafte Kindheit sprechen und trägt noch immer Kindheitstraumata und lähmende Ängste in sich.
Im Jahr 2010 kontaktierte Peter Krug ehemalige Lehrer. Doch weder Magaret Leitner noch seine leibliche Mutter wollten etwas vom psychischen Leiden Peter Krugs wissen.
Die lebenslange Verdrängung früherer psychischer und physischer Misshandlungen dauerte bis zum Tod an.
Peter Krug machte einen letzten Versuch und besuchte Johann Leitner – den Ehemann von Magaret Leitner – in einem Pflegeheim. Er lag allein auf dem Sofa. Er war seit vielen Jahren völlig blind.
Seine Frau, Magaret Leitner, behandelte Peter Krug sehr schlecht. Krug wurde als Kind misshandelt und mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht.
– Doch Johann Leitner 2021 weigerte sich, mit ihm zu reden. Seine letzten Worte an Peter Krug waren: „Ich brauche jetzt keinen Besuch.“ Johann Leitner starb ein Jahr später im Alter von 95 Jahren im Jahr 2022.
Wut, Leid, Ohnmacht und mangelnde Kommunikation begleitet Peter Krug sein Leben lang. Kindheitstraumata isolierten Peter Krug für den Rest seines Lebens und machten ihn unfähig, sich emotional zu öffnen.
Gespräche gedankenloser Menschen können Peter Krug zu seinen ungelösten Ängsten führen. Auch nach 40 Jahren fällt es Peter Krug immer noch schwer, über psychische Konflikte, Verbote und Ängste zu sprechen.
Peters Familienstand
Außer seiner Mutter hat Peter Siegfried Krug seinen Vater, sein Foto, seinen Großvater oder seine Großmutter nie gesehen und kennt keine seiner Verwandten.
Das Einzige, was er weiß, sind die wenigen Informationen, die er von seiner Mutter (verheiratet mit Hertha Bertel) erhalten hat: Sein Vater hieß nach Angaben seiner Mutter Dr. Peter Strobl.
Ihr Bericht soll Hertha Bertel (geb. Krug) als Kind selbst unverheiratet gewesen sein. Sie wurde im Lungau geboren und kahl in andere Pflegeheime geschickt. Sie kam als Kind auf den Bauernhof und wurde bald als Arbeiterin eingestellt. Seine Mutter hatte wie Peter Krug eine Bettwanze, weshalb sie in der Nachbarschaft verspottet wurde. Aufgrund starken Hungers wurde sie daraufhin wiederholt ins Krankenhaus eingeliefert. Als junge Frau kam sie nach Salzburg und bekam ohne Ausbildung eine Anstellung im Gesundheitsamt. In Salzburg lernte sie Herrn Dr. Bertel kennen, den sie später heiratete.
Anti-Vertreibung
Schmerzhafte Kindheitserlebnisse prägten das gesamte Leben von Peter Siegfried Krug. Nur indem er den Missbrauch vorübergehend vergaß, konnte Peter sein Leben weiterleben. Es ist für Peter unmöglich, lange über demütigende Erlebnisse nachzudenken, ohne im Alltag Schwierigkeiten zu erleben. Ereignisse in der Gegenwart und in den Medien können Peter Krug aus dem Gleichgewicht bringen, wenn unverarbeitete Erlebnisse in seinem Kopf wieder auftauchen.
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