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Josef Dietrich 22-12-2004 13:14 ê êîììåíòàðèÿì - ê ïîëíîé âåðñèè - ïîíðàâèëîñü!




Der gebürtige Bayer schien nur für den Militärdienst geboren worden zu sein. Bereits im Alter von 19 Jahren meldete er sich 1911 in die königlich-bayrische Armee. Während des Ersten Weltkrieges diente er als Unteroffizier in verschiedenen Artillerieregimentern an der Westfront sowie dem Elite-Sturmbataillon 2, ehe er sich 1917 in die erste deutsche Panzertruppe versetzten ließ. Durch besondere Tapferkeit im Gefecht aufgefallen, beendete Dietrich den Krieg als hochdekorierter Vizewachtmeister - wohlgemerkt nicht als Offizier.

In den frühen Zwanzigerjahren schloss er sich, inzwischen Angehöriger der Landespolizei, einem Freibund an und bekämpfte polnische Freischärler in Oberschlesien. Im November 1923 nahm Polizei-Hauptmann Dietrich am erfolglosen Hitler-Putsch in München teil. Fünf Jahre später wechselte er dann als einer der ersten zur eben gegründete SS (Schutzstaffel) und wurde auf Anhieb Standartenführer. Als Kommandeur des militärischen Armes der NSDAP gehörte er bald zum engsten Kreise Hitlers, mit dem er auch befreundet war.

1934 wurde Dietrich in den Rang eines Gruppenführers erhoben, ohne je eine ausgiebige Offiziers- oder Taktikausbildung durchlaufen zu haben! Es war damals aber auch nicht abzusehen, dass dieser Rang später mit der Führung großer Frontverbände gekoppelt sein würde - diese fehlende Erfahrung sollte sich zum Beispiel im Westfeldzug bemerkbar machen, als Dietrich mit seinem Regiment stets wild angriff, jedoch wiederholt die Übersicht und damit den Anschluss an die (Heeres-)Nachbareinheiten verlor.

Bei Kriegsbeginn kommandierte Dietrich das Regiment SS-"Leibstandarte", das er in den folgenden Jahren zu einem der härtesten und gefürchtetsten Elite-Frontverbände der Wehrmacht ausbaute. So dienten 1939 u.a. die späteren Schwerterträger Otto Baum, Kurt Meyer, Wilhelm Bittrich, Jochen Peiper, Hinrich Schuldt und "Teddy" Wisch in der "Leibstandarte".

Nach Teilnahme an der Schlacht an der Bzura stürmte das Regiment über die Weichsel, besetzte Modelin und kämpfte bei Warschau. Im Westfeldzug bewährte sich die stets wild vorstoßende SS-"Leibstandarte" in Flandern, bei Dünkirchen, an der Oise und an der Somme. Im Juli 1940 erhielt Dietrich für die Erfolge als erster Soldat der Waffen-SS das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz verliehen.

Während des Balkanfeldzuges schlug die SS-"Leibstandarte" zuerst jugoslawische Verbände, durchbrach anschließend die griechische Metaxaslinie und setzte dem britischen Expeditionskorps schwer zu. Ferner konnten Dietrichs Einheiten über 50.000 alliierte Soldaten gefangennehmen, darunter viele hohe Offiziere!

Im Juni 1941 trat die zur Division erweiterte Einheit zum Krieg gegen die Sowjetunion an. Im Verband der Heeresgruppe Süd überwanden die Soldaten der "Leibstandarte" in wenigen Tagen die Stellungen der 6. sowjetischen Armee und nahmen zusammen mit Divisionen des Heeres an den Gefechten im Gebiet von Schitomir teil. Nach einem schnellen Vorstoß nach Süden konnten bei Uman mehrere Divisionen des Gegners vernichtet und über 100.000(!) Gefangene gemacht werden. Weitere Einsatzorte von Dietrichs Division waren Mariopol, Taganrog und Rostow. Für die hervorragenden Leistungen seiner Männer und persönliche Verdienste im Gefecht erhielt General der Waffen-SS Dietrich am 31.Dezember 1941 das 41. Eichenlaub verliehen, das erneut erste innerhalb der Waffen-SS!

Aufgrund umfassender Verluste wurde die Elite-Division im Sommer 1942 von der Ostfront abgezogen und nach Frankreich verlegt. Nach einer längeren Ruhepause und der Umrüstung zur Panzergrenadierdivision kehrte sie im Februar 1943 nach Russland zurück. Wo immer sie eingesetzt wurde, wurden die Russen aus ihren Stellungen geworfen, stark dezimiert oder zur Verstärkung ihrer Truppen gezwungen. Aus mehreren aufgefangenen Funksprüchen ging hervor, dass die SS-"Leibstandarte" bei ihren jeweiligen Gegnern offene Furcht und Bewunderung hervorrief! Für die Verdienste seiner Division konnte der bei seinen Männern hoch geschätzte "Sepp" Dietrich am 14. März 1943 als erster Soldat der Waffen-SS die Schwerter zum Ritterkreuz mit Eichenlaub entgegennehmen.

Im Zuge der Operation "Zitadelle" führte Dietrich seine Männer zusammen mit der SS-"Das Reich" (II. SS-PzKorps unter Hausser) sehr erfolgreich bei Bjelgorod und Prochorowka. Die Regimenter der Division, darunter auch bereits einige schwere Tiger- und Panther-Abteilungen, schossen in den Schlachten über 200 Feindpanzer ab! Die eigenen Verluste waren allerdings ebenfalls hoch. Im Sommer 1943 übergab Dietrich die Division an den späteren Schwerterträger Brigadeführer Wisch und übernahm das I. SS-Panzerkorps, welches er im kommenden Jahr zu legendärem Ruhm führen sollte.

Wie bereits zu Beginn angesprochen, war Dietrich kein Mann der überlegten Taktik oder der durchdachten Strategie. Seine bessere Hälfte in dieser Beziehung wurde der hochbegabte Stabsoffizier Standartenführer Rudolf Lehmann, späterer Eichenlaubträger und Kommandeur der SS-Panzerdivision "Das Reich".

In den Wochen nach der Invasion in der Normandie hatte sich Dietrich ernste Gedanken über die Weiterführung des Krieges gemacht. Über die Material- und Personalübermacht der Westalliierten und die eigenen Verlusten entsetzt, knüpfte er Kontakte zu GFM Erwin Rommel und erklärte sich couragiert bereit, ihn im Falle eines Putsches gegen hitlertreue Truppen in Frankreich zu unterstützen! Ähnlich verhielt sich auch der SS-General und Schwerterträger Wilhelm Bittrich. Jedoch lehnte Dietrich einen Bombenanschlag ab und sprach sich lediglich für die Verhaftung der Nazispitze aus.

Im Zuge des fehlgeschlagenen Anschlages blieb Dietrich von der Gestapo unverdächtigt. Als der befreundete Generalleutnant Speidel verhaftet wurde, deckte der SS-General ihm den Rücken. Bis Kriegsende blieb der hochdekorierte SS-Offizier der ersten Stunde selbst natürlich unverdächtigt - sein Charisma war unantastbar, seine Beliebtheit bei der Truppe nur mit der Popularität eines Erwin Rommel zu vergleichen.

Dietrichs Panzerkorps kämpfte nach der alliierten Invasion in der Normandie und zog sich danach kämpfend Richtung Nordfrankreich zurück. Trotz der hoffnungslosen Übermacht der Alliierten konnten seine Truppen immer wieder Abwehrriegel aufbauen und den gegnerischen Vormarsch etwas bremsen. Für seinen persönlichen Einsatz und in Anerkennung seiner tapferen Truppen erhielt Dietrich am 6. August 1944 als 16. Soldat und 2. Waffen-SS-Offizier die Brillanten zum Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern verliehen. Am 01.08.44 war er zusammen mit Paul Hausser in den Rang eines SS-Oberstgruppenführers aufgestiegen!

Im Anschluss führte Dietrich übergangsweise die 5. Panzerarmee, ehe er im November 1944 ein neues Kommando antrat. Die 6. SS-Panzerarmee, bestehend aus neun kampferfahrenen Divisionen, war von Hitler erdacht worden - sozusagen als seine persönliche Elite-Armee und zugleich letzte Hoffnung. Wo immer es brannte, sollte sie die Kohlen aus dem Feuer holen.

Die 6. SS-Panzerarmee kam erstmals während der Ardennenoffensive in Belgien zum Einsatz, wo sie zwar Erfolge, aber nicht den von Hitler erwarteten Durchbruch erreichen konnte. Im Frühjahr 1945 in den Osten verlegt, kämpften die Divisionen in Ungarn und Österreich.

Am Plattensee bewahrte Dietrich seine Armee vor der Vernichtung und führte sie an den Rand von Wien. Nach schweren Gefechten in Ostösterreich zog er sich mit seinen abgekämpften Divisionen schließlich nach Krems zurück, wo er sich am 8. Mai 1945 in amerikanische Gefangenschaft begab. Hierbei sorgte Oberstgruppenführer Dietrich dafür, dass alle SS-Einheiten auch wirklich die Gegenwehr einstellten und nicht, wie von ihnen erwartet, "Widerstand bis zur Vernichtung" leisteten.

Nach dem Krieg wurde Oberstgruppenführer a.D. Dietrich für das Malmedy-Kriegsverbrechen (siehe Joachim Peiper) während der Ardennenoffensive zu lebenslanger Haft verurteilt, da es als Oberbefehlshaber der 6. SS-Panzerarmee in sein Verantwortungsbereich fiel. 1950 wurde die Strafe auf 25 Jahre reduziert, 1955 schließlich ganz ausgesetzt. Doch bereits 1957 wurde Dietrich erneut vor Gericht gestellt, diesmal wegen Erschießungen während des Röhm-Putsches im Jahre 1934. Von den bundesdeutschen Behörden zu 18 Monaten verurteilt, kam Dietrich im Februar 1959 endgültig frei.

Als er sieben Jahre später, am 21.04.1966 in Ludwigsburg, Württemberg verstarb, begleiteten Tausende ehemalige Soldaten seinen Sarg.
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