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„Das war unser erstes, aber hoffentlich nicht letztes Konzert in Russland“ 07-06-2008 23:18 к комментариям - к полной версии - понравилось!


Die Ärzte rocken Moskau in Extase

Wenn es um deutschsprachige Musikexporte geht, ist derzeit immer die Rede von Tokio Hotel. Dabei können andere Bands – die noch dazu seit Jahrzehnten ihre Fans begeistern – mithalten: Die Ärzte rockten gerade in Moskau vor textsicheren Russen. Und auch die kreischenden Frauen fehlten dabei nicht.
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Vor 1500 deutschen und russischen Fans legten die Ärzte in Moskau los
Der Klub Apelsin war am Sonnabend mit mehr als 1500 Besuchern ausverkauft und viele deutsche Fans – und auch textsichere Moskauer Party-Punks – ließen es so richtig krachen. Das Konzert der Band war der Auftakt zur großen Tournee, die Die Ärzte auch für gleich sechs ausverkaufte Heimspiele in die Wuhlheide bringen wird.
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Wer hätte das gedacht: Die Ärzte aus Berlin – populär vor allem wegen ihrer witzig-ironischen Texte – sind auch in Moskau eine Marke. Der 19-jährige Makar kann alle Songs mitsingen vom „Schunder-Song“ bis zu „Junge“. Und auch die Punkerin Irma und ihr tätowierter und an Ohren und Augenbrauchen durchnieteter Freund Ljoscha lieben die Berliner Band. „Wir verstehen die Texte zwar nicht, aber die Musik und die Auftritte gefallen uns gut. Wer in Moskau Punk hört, der kennt auch die Ärzte, klar“, meint Irma.

Allerdings hätten die drei Chefärzte Farin Urlaub, Bela B. und Rod im Moskauer Klub Apelsin auch so ein Heimspiel gehabt: Die Moskauer Deutschen-Community war fast vollständig angetreten – der Verband der Deutschen Wirtschaft, das Goethe-Institut, Helmholtz- und Böll-Stiftung sowie zahlreiche Unternehmen hatten offenbar ihre gesamte Belegschaft geschlossen zum Abrocken verdonnert. Dazu reisten auch ganze Fan-Clubs aus Deutschland an, um Die Ärzte zu erleben.

Mit „Himmelblau“ vom neuen Album „Jazz ist anders“ eröffnete das Trio den Abend. Die Stimmung im Apelsin war von Anfang an sehr heiter und ausgelassen. Die Moskauer Ska-Punk-Lokalhelden Elysium brachten die Fans auf Touren, so dass Die Ärzte nach gut einer Stunde einen gut vorgeheizten Saal übernehmen konnten. Am besten kamen natürlich die Ärzte-Hits an: Etwa der zweite Opener „Hurra“, der „Schunder-Song“, „Unrockbar“ oder „Junge“. Man verständigte sich auf Englisch, aber natürlich haben Die Ärzte „Vielen Dank“, „Wie geht’s?“ oder „Wer versteht hier kein Deutsch?“ auch auf Russisch parat.

Beim Song „Manchmal haben Frauen“ – wir wissen: es geht weiter mit „ein kleines bisschen Haue gern“ – wiegte sich eine hübsche schlanke Moskauerin auf den unausweichlichen Highheels und im sommerlichen Minirock auffällig stark in den Hüften und warf einem bulligen Hamburger Fan an der Theke immer wieder einen verträumten Schlafzimmerblick zu. Man mag nur hoffen, dass der Hamburger Blicke und Text nicht in Verbindung gebracht hat. Erwähnenswert ist noch der Balkon – aus Sicht des Publikums links von der Bühne: Nicht ganz „2000 Mädchen“, wie es im Ärzte-Song heißt, aber ganz schön viele standen da oben und kreischten sich in Extase die Seele aus dem Leib: „Farin! Bela! Rod!“
 
Nach satten zwei Stunden Punkrock flog der letzte Trommelstock ins Publikum. „Das war unser erstes, aber hoffentlich nicht letztes Konzert in Russland“, so Schlagzeuger Bela B. Am Mittwoch startet die Ärzte-Deutschlandreise in Oldenburg. In Berlin fallen sie am 30. und 31. Mai, am 1. Juni sowie vom 11. bis 13. Juli ein.
 
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Комментарии (1):
Irenka_Slavic 07-07-2008-09:06 удалить
Oh, Mann, Farin hat immer diese bloede t-shirt... :) easy to recognize :)))


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