WARUM?
Alles beginnt auf der Brücke
In der Stadtmitte
Dort steht eine junge Mutter und fleht und betet dafür
Dass ihr Sohn dort oben keinen Schritt weiter geht
Er lehnt sich leichtsinnig am Geländer und versteht
Die Worte der Männer nicht mehr
Der Helikopter übertönt die Schreie zu sehr
Kameramänner der Fernsehsender sind vom weitem erkennbar
Die Frage ist: Springt er oder springt er nicht?
Der Wind weht im ins Gesicht und spricht
Warum schreist du nicht
Warum verschenkst du dich
Wenn die Einsamkeit dich zerreißt
Warum quälst du dich
Jeden Tag allein, wenn du weinst
Wenn der Regen fällt weißt du es
Dunkle Wolken ziehen auf
Regen bricht aus
Er schaut auf und glaubt kaum, was er sieht
Seine Klassenkameraden zeigen mit dem Finger auf ihn
Nie wollten sie ihn wegtragen
Als sie ihn zusammengeschlagen hatten
Ließen sie ihn liegen, und filmten ihn,
Danach verschicken sie die Videos aufm Schulhof
Das schwemmte Wut hoch,
Doch nun ist Schluss
Springt er, oder springt er nicht?
Der wind singt ihm sein Gedicht ins Gesicht
Warum schreist...
Die Welt verschwimmt im dunklen Grau
Es wird still - Er atmet aus
Ein Lichtblitz, der den Weg erhellt
Er springt ab - Und Regen fällt
Warum schreist...
Warum schreist du nicht
Wenn die Einsamkeit dich zerreißt
Warum verschenkst du dich
Wenn du für andere deine Zeit wegschmeißt
Warum quälst du dich
Jeden Tag allein, wenn du weinst
Wenn der Regen fällt weißt du es
WIE ES IST
Es ist weit wie das Meer
Und vielleicht auch schon schwer
Ich frag mich, wie das jetzt mit dir wär
Ich ertrinke innerlich
Die Gedanken treiben mich
Weit, weit weg zu dir
Keine Ahnung was passiert
Wenn ich’s trotzdem probier
Bist du mein Netz und fängst mich auf?
Denn ich brauch dich schliesslich auch
Ich entferne mich von dir
Doch ich will nicht weg von hier
Will ganz nah bei dir sein
Ref.:
Kann und will es nicht riskiern
Dich und alles zu verlieren
Meine Worte bleiben stumm-zum glück
Würden alles nur zerstören
Würdest mir nicht mehr gehören
Scheint wohl besser so
Wie es gerade ist
Jetzt schrei ich ganz laut raus
Hoffe dann, du spürst es auch
Will mich nur noch um dich drehen
Alle schöne mit dir sehen
Ich ertrinke innerlich
Die Gedanken treiben mich
Weit,weit weg zu dir
Ref.
Über schranken unsrer Sprachen ziehen wir hinfort
Wir gehen getrennte Wege
Doch irgendwann
Treffen wir uns am selben Ort
Ref.
ALLES ENDET HIER
Manchmal sehe ich noch ein Licht am Ende des Tunnels
Manchmal weiß ich wirklich nicht wie spät es ist
Manchmal glaube ich zu wissen, was wirklich wichtig ist
Manchmal hab ich das Gefühl dass mich das Leben vergisst
Ich führ jeden Tag einen Kampf in Gedanken
Ob das was ich tue wirklich richtig ist
Weißt du was die Uhr geschlagen hat?
Ich weiß es nicht
Frag mich: Was hab ich falsch gemacht?
Und wieder kein Ende in Sicht
Warum kann's nicht aufhören
Die Hoffnung zieht an mir vorbei
Ich schau dich an sehe es ein
Alles endet hier...
Heller als der Tag
Und dunkler als die Nacht
Immer wieder schweißgebadet
Bin ich neben dir erwacht
Damals hätte ich nie gedacht
Dass ich am heutigen Tag
Mich über unsre Vergangenheit und unsre Zeit beklag
Denn wir liefen im Kreis doch haben's nicht gesehen
Wir schliefen zu Zweit
Man ich kann's nicht verstehen
Jetzt schlag ich gegen Wände
Nichts hält mich mehr fest
Und jeder neuer Tag
Ist wie ein neuer Test.
Warum kann's nicht aufhören
Die Hoffnung zieht an mir vorbei
Ich schau dich an sehe es ein
Alles endet hier...
Wärst du doch nur ein bisschen wie ich
Ein bisschen mehr von mir und das hier gäbe es nicht
- Ich präsentierte dir mein Herz auf einem Silbertablett
Du zeigtest mir gar nichts und hast dich lieber versteckt!
Und jetzt weht der Wind in mein Gesicht
Doch ich spüre ihn nicht, ich höre nur dich
Es ist ein Klagelied, für Zwei bestimmt
Ich bin ein Einzelkämpfer und
Werde nicht länger die Zweitstimme mitsingen
Alte Graffitis zeichnen die zerbrochene Wand
Es ist ein staubiger Himmel
Ich lauf die Straße entlang
Ich hab mir nicht ausgesucht diesen Weg zu gehen
Er hat mich eingeholt
Und jetzt werde ich ihn antreten
Du hast sie nicht gespürt
Die Spannung in mir
Ich hab sie ignoriert
Damit ich dich nicht verlier
Niemand macht sich die Mühe und sucht nach dem Grund
Nur verstümmelte Worte, was bleibt
Sind taube Erinnerungen
Jetzt weht der Wind in mein Gesicht
Ich spür ihn nicht und hör nur dich
Das Klagelied ist nicht für mich
Und ich weiß es ist vorbei
Und ich weiß ich bin allein
Doch es kann nicht anders sein
Alles endet hier...
Wir liefen im Kreis doch haben's nicht gesehen
Wir schliefen zu Zweit
Man
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