На 3 курсе в университете мы проходили тему "Экскурсия", и нужно было всячески готовиться к тому, что нам придётся самим провести обзорную экскурсию по Волгограду, и как-то в мае я наткнулась на один интересный сайт, где по-немецки рассказывается о достопримечательностях разных городов.
Думаю, любителям немецкого, а также переводчикам, гидам и гидам-переводчикам будет интересна эта информация.
Sehenswürdigkeit in Stadt Wolgograd
Das Museum-Panorama der Stalingraden Schlacht
Das staatliche Museums-Panorama der Stalingrader Schlacht führt die Geschichte als Museum der Verteidigung Zarizyns und wurde am 3. Januar 1937 eröffnet. Im Jahre 1948 wurde es ins das Museum der Verteidigung Zarizyns-Wolgograd, zwischen 1962-1982 zum Wolgograder staatlichen Museum der Verteidigung und am 31. Mai 1982 endgültig zum Wolgograder Staatlichen Museums-Panorama der Stalingrader Schlacht umbenannt. Der Museumskomplex besteht aus dem Panorama "Zerschlagung der Hitlerfaschistischen Truppen bei Stalingrad", es ist mit 16 x 120 m das größte Gemälde Russlands, und dem Museum der Stalingrader Schlacht, wo in 8 Sälen mehr als 3500 Ausstellungsobjekte zu sehen sind Vier Dioramen sind zu besichtigen, jedes ist 5 x 25 m groß. Der Museumsbestand zählt mehr als 126 Tausend Gegenstande mit örtlicher, föderaler, weltlichen Bedeutung. Im Bestand des Museums befinden sich weitere unikale Sammlungen der Blank- und Schusswaffen, Mutter von Kriegstechnik, Papiere, Fotos, Fahnen und Kunstwerke. Seit 1989 wurde in Museum eine ständig bereichernde Ausstellung, der Afghanensaal, eröffnet. Hier sind Papiere, Auszeichnungen und private Sachen der Soldaten, die am Krieg in Afghanistan und Tschetschenien teilnahmen, moderne Waffe und Kriegstechnik ausgestellt. Diese Sammlung existiert seit 1997.
Dies ist ein einfaches Wohnhaus, eines von mehreren, das in Stalingrad zur unbezwingbaren Festung wurde. 1965 wurde die westliche Mauer des Jakow Pawlows Hauses mit einem Relief von kämpfenden Soldaten ausgestattet - "58 Tage im Feuer". Der Text auf der Tafel lautet: "Dieses Haus wurde Ende September 1942 vom Sergeanten Pawlow W. S. und seinen Kameraden Alexandrow A. P., Gluschenko W. S. Tschernogolowi N. J. in Besitz genommen. Im September-November 1942 wurde das Pawlow-Haus von den Soldaten des 3. Bataillons des 42. Schützenregiments der 13. Schützendivision vertreten durch: Alexandrow A. R., Aphanasjew U. F., Bondarenko M. S., Woronow I. W., Gluschenko W. S., Gridin T. I., Dowzenko P. I., Iwaschenko A. I., Kiselew W. M., Mosiaschwili N. G., Mursaew T., Pawlow J. F., Ramasanow F. S., Saraew W. K., Swirin I. T., Sobgaida A. A., Torgunow K., Turdiew M., Hait I. J., Tschernogolow N. J., Tschernitschenko A. N. Schapowalow A. E., Jakimenko G. I. verteidigt."
Die Schlacht um Stalingrad eröffnete eine völlig neue Perspektive in der Geschichte des Krieges - der Straßenkampf. Mitte September 1942 drohten feindliche Truppen zur Wolga, in der Nähe des Platzes "9. Januar" (heute "Leninplatz") durchzubrechen. Es wurde beschlossen, aus zwei vierstöckigen Häusern Stützpunkte zu machen. Harte Gefechte entfalteten sich um das vierstöckige Wohnhaus der Konsumgesellschaft, das später den Namen "Pawlow-Haus" zu Ehren des Sergeanten bekam, der sich hier als erster mit seinen Soldaten behauptete. Später erhielten sie Verstärkung, die aus einem Maschinengewehrzug und einer Gruppe Panzergrenadiere bestand. Die verminten Zugänge zum Haus wurden befreit und die Nachrichtentechnik wurde wieder hergestellt. Diese winzige Garnison verteidigte das Haus bis auf den Tod über 58 Tage lang und den Faschisten gelang es nicht dieses Haus einzunehmen. Die Sergeant Pawlow wurde selbst im Nowgorod-Gebiet geboren. Alle anderen Verteidiger stammten ebenfalls aus verschiedenen Orten unseres Landes. Indem sie dieses Haus im Zentrum Stalingrads verteidigten, verteidigte jeder Soldat seine kleine Heimat und in der Hitze des Gefechts sagte Pawlow seinen Kameraden: "Geben wir ihnen Feuer und noch viel mehr, damit diese Scheusale nicht vergessen, wessen Strasse und wessen Haus es ist." Nun sind diese Worte an der Gedenkmauer dieses Denkmals verewigt.
Das kommpositionelle Zentrum des Platzes bildet das Lenin-Denkmal, das im Jahre 1980 vom Bildhauer Wutschethisch geschaffen wurde. Die Bronzenskulptur ist im Mytischenski-Betrieb des Kunstgießens gefertigt worden und hat eine Höhe von 9 m. Die Gesamthöhe des Denkmals mit dem Granitsockel beträgt 18,8 m. Auf dem Lenin-Platz befindet sich auch ein Massengrab der 13. Schützendivision und der 10. NKWD-Division, die während der Verteidigung Stalingrads in den Jahren 1942-43 gefallen waren. Die Stelle des Rotem und des schwarzen Granits wurde im Jahre 1959 erbaut. Die Inschrift an der Stelle des Denkmals lautet: "Ihre Heldentaten sind unsterblich. Ihr Ruhm überlebt Jahrhunderte. Unsere Heimat wird ihr Gedächtnis für immer bewahren. August 1942 - Januar 1943".
Die Inschrift an der Grabstätte trägt folgende Worte: "Hier wurden Soldaten der 23. Schützendivision des Lenin-Ordens und der 10. NKWD-Division begraben, die bei Stalingrad gefallen sind".
Der Hauptplatz Wolgograds trug drei Namen. Bis zum Jahre 1881 war es ein Marktplatz. Um den Platz herum befanden sich Lagerhäuser, Verkaufsstellen und es wurde ein reger Handel getrieben. Im Jahre 1881, nach dem Tod des Zaren Alexander des Zweiten, wurde der Platz in Alexander-Platz umbenannt und nach 7 Jahren beschloss man auf diesem zentralen Platz die Hauptkathedrale der Stadt zu errichten - die Alexander Newski Kathedrale. Die Bauarbeiten begannen erst 1903 und wurden 1918 beendet. Die Kathedrale wurde zum Höhepunkt der Architektur der Stadt. Es ist zu erwähnen, dass nur die Höhe der Kathedrale 60m betrug. Heutzutage streitet man oft in der Stadt, ob sie restauriert werden solle. Seinen dritten Namen bekam der Platz im Jahre 1920, als die Rote Armee Zarizyn von konterrevolutionären Truppen befreite. Die sterblichen Reste der Opfer des "Weißen Terrors" wurden hier am Alexanderplatz begraben, der seit diesem Tage "Platz der gefallenen Kämpfer" heißt. 1842-1843 wurden hier neben den Helden des Bürgerkrieges die Verteidiger Stalingrads begraben, die im Kampf gefallen waren. In einem dort befindlichen Massengrab fanden mehr als 100 Ermordeten die letzte Ruhe. Der Obelisk (Höhe 26 m) wurde im Jahre 1957 errichtet und das ewige Feuer wurde am 1.Februar 1963 entzündet. Auf dem Obelisk gibt es eine Inschrift mit Bronzenbuchstaben: "Das Proletariat des Roten Zarizyn den Freiheitskämpfern". Die Inschrift an der Granittafel neben dem Ewigen Feuer lautet: "Hier ruhen Soldaten und Offiziere der 62. und 64 Armee, die die Stadt heldenhaft verteidigten und in der Großen Stalingrader Schlacht 1942-1943 den Heldentod gefunden haben. Ewiger Ruhm der fur die Freizeit und Unabhängigkeit unserer Heimat gefallenen Helden!"
Seit dem 27. April 1966 wurde neben dem Ewigen Feuer der Wachposten mit der Ehrenwache errichtet, wo Pioniere und Komsomolzen ihre Wache halten. Am Platz der gefallenen Kämpfer gibt es auch ein Massengrab, in dem drei Soldaten - Verteidiger Stalingrads verschiedener Nationalitäten legen. Der Spanier Ruben Ruiz Ibarruri, der Russe Wladimir Grigoriewitsch Kamenstschikow und der Tatar Hafis Fattjachutdinov starben zu verschiedenen Zeiten, aber alle kämpften gemeinsam für eine gerechte Sache - den Kampf gegen den Faschismus. Das Denkmal wurde aus roten und schwarzen Granit errichtet und 1958 enthüllt. Im Jahre 1957 wurde am Platz der gefallenen Kämpfer eine Gedenktafel angebracht, neben der Pappel, die während der Schlacht am Leben blieb. In Stein gemeißelt kann man hier lesen: "Diese Pappel trug ihr Leben durch den großen Kampf". An diesem Platz befinden sich auch einige Denkmäler der Architektur, das Gebäude des Neuen Experimentalischen Theaters, das Gebäude des Hotels "Wolgograd", einige der größten Hotels, das zentrale Telegrafenamt (Nachkriegsgebäude), das Zentralwarenhaus und das Gebäude der medizinischen Akademie.
Das Hotel Wolgograd wurde im Jahre 1890 vom Kaufmann Wassili Woronin unter dem Namen "Stolitschnye Nomera" gegründet und es war die erste Gaststätte dieser Klasse in Zarizyn. Zuerst war das Gebäude dreistöckig und es hatte ein schickes Restaurant mit französischen Köchen. Diese Gaststätte entwickelte sich sogar zu einem Zentrum der Geschäftstätigkeit, denn alle Kaufleute zogen Komfort und Pracht vor und das alles war im Oberfluss in "Stolitschnye Nomera" zu finden. In den 30er Jahren wurde ein vierter Stock dem Hotel hinzugefügt und nach der Stalingrader Schlacht erhielt es 1955 bei der Renovierung eine weitere Etage. Man strebte danach, möglichst viele Architektureinzelheiten des vorrevolutionären Stils zu bewahren. Doch man bekam stattdessen den Stalin Empirestil.
Das Gebäude des Neuen Experimentalischen Theaters stellt den klassischen Architekturstil dar. Es wurde im Jahre 1915 aus Geldmittel des Kaufmanns Repnikow gebaut. Nach dem Bau wurde es zum Zarizyner Haus für Kunst und Wissenschaft. Hier befand sich eine der größten Bibliotheken der Stadt und dort entstand das erste Museum Zarizyns. Dann arbeitete in diesem Haus das Gorki-Dramentheater, das älteste Theater der Stadt. Nach der Stalingrader Schlacht wurde das Gebäude mit der Bewahrung aller Details renoviert, das vom klassischen Stil zu sprechen weiß. Die Renovierung wurde im Jahre 1952 beendet (Baumeister N. W. Kurennnoi). Seit 1989 wurde in diesem Gebäude das Neue Experimentale Theater unter Leitung von Otar Dschangischeraschwili eröffnet.
Seine Geschichte führt das Zentrale Warenhaus seit 1938, das nach dem Entwurf vom Baumeister Tsubikowa als ein vierstöckiges Gebäude errichtet. Das Gebäude nahm, einen wichtigen Platz im Bau des Zentrums der Stadt ein. Eingänge ins Warenhaus gibt es von der Ecke des Platzes und von der Ostrowski-Straße. Das Gebäude des Warenhauses hat historische Bedeutung. In diesem Keller wurde am 31. Januar 1943, zwei Tagen zuvor bis zum Schluss der Stalingrader Schlacht Feldmarschall Paulus und seine Stab gefangen genommen. Darüber berichtet eine Gedenktafel am Gebäude des Warenhauses.
Paulus, der die 6. deutsche Feldarmee leitete, war einer der besten Heerführer der faschistischen Armee der damaligen Zeit. Er war auch einer der Autoren des "Barbarossa-Plans", der Plan des Krieges gegen die Sowjetunion, und der erste Feldmarschall, wer gefangen genommen wurde.
Hitler hoffte auf seinen Selbstmord, aber Feldmarschall machte das nicht, er nahm 23 deutsche Generäle mit sich in Gefangenschaft. Das war der größte Sieg der russischen Soldaten seit dem Anfang des Grossen Vaterländischen Krieges. Und vielleicht der wichtigste Sieg überhaupt. 1942 wurde das Gebäude leicht beschädigt und 1949 renoviert. Die Hauptfassade des Gebäudes ist nun wieder so wie sie vor dem Krieg war, d. h. im Architekturstil, der für die zweite Hälfte 30er Jahren typisch war.
Um den Aufbau des Platzes der gefallenen Kämpfer zu vollenden, wurde von der Seite des Platzes ein Anbau zum Gebäude errichtet, der den Handelsplatz vergrößerte und modern aussah. Von der Seite der Ostrowski-Straße blieb die Fassade erhalten.
Das Zentrale Warenhaus Wolgograds ist ein historisches Denkmal, das unter Denkmalschutz steht. Zum 60jahrigen Jubiläum der Stalingrader Schlacht wurde im Warenhaus der Komplex "Pamjat" zum Gedächtnis eröffnet, der diesem Ereignis gewidmet war. Die Besucher der historischen Zone des Warenhauses haben Möglichkeit, sich mit den Ausstellungsgegenständen, Raritäten, Rapieren und Photos, die diesem Ort gewidmet sind, bekannt zu machen. In der historischen Zone befindet sich ein Konferenzsaal, der mit moderner Audio- und Videotechnik versehen ist, um verschiedene Versammlungen, Konferenzen, Treffen durchführen zu können. Der Saal ist im Stil der Kriegszeit gestaltet - Bruchsteine, ein Teil des Wohnbunkers, hölzerne Tische - der eine unvergessliche Atmosphäre schafft. Soldatenküche, Schoppen aus Aluminium, Kochgeschirr, Lieder der Kriegszeit vergrößern diesen Endruck. Die Finanzierung aller Arbeiten, die zum Jahre 2005 beendet werden sollen, fuhrt der Wohltätigkeitsfond "Gedächtniswacht" aus. Informative und expositionelle Ausflugsbetreuung fuhrt das staatliche Museums-Panorama "Die Stalingrader Schlacht" durch.
Diesen Namen trägt der Park, der sich zwischen dem Neuen Experimentalischen Theater und dem Kino "Pobeda" befindet. Dieser Platz erinnert heute noch an die gesamte Geschichte der Stadt - von Zarizyn bis Wolgograd. Neben dem Gebäude des Neuen Experimentalischen Theaters befindet sich eines der ältesten Denkmäler - das Gogol-Denkmal. Dieses Mahnmal wurde im Jahre 1910 mit Hilfe freiwilliger Spenden errichtet. Die Bronzenbüste ist auf ein Granitsockel mit der Inschrift errichtet, auf dem geschrieben steht: "N. W. Gogol. 1809 - 1852".
Auf dem Territorium des Komsomolzenparks wurden auch viele Helden des Bürgerkrieges begraben, die von den Banditen der Weißen Armee ermordet wurden. Ein Denkmal an den Grabstätten wurde im Jahre 1925 errichtet. 1941-1942 wurde unter dem Gelände des Komsomolzenparks ein Luftschutzbunker gebaut. Zuerst befand sich hier der Befehlsstand des Stadtkomitees für Verteidigung mit dem Zentralnachrichtenpunkt. Auf der Granittafel steht geschrieben: "Hier, während der Stalingrader Schlacht von 23. August bis 14 September, arbeiteten: Das Gebiets- und Städtische Komitee der Kommunistischen Partei, das Exekutivkomitee des Gebiets- und Städtischen Sowjets der Arbeiterdeputierten, das Stadtkomitee der Verteidigung, das Gebietskomitee des Komsomol und auch der Befehlsstand der Luftverteidigung".
Im Komsomolzenpark wurde auch Generalmajor Wasili Andreewitsch Glaskow begraben. Kommandeur der 35. Gardeschützendivision, die im Bestand der 62. Armee Verteidigungsgefechte in Stalingrad führte. Generalmajor Glaskow wurde zuerst in Krasnoslobodsk begraben. Im Jahre 1957 wurde sein Leichnam in den Komsomolzenpark Wolgograds überführt.
Der Wolgograder Bahnhof ist ein einzigartiges Denkmal. Er war an der Stalingrader Schlacht und an der Verteidigung Zarizyns beteiligt. Das Gebäude ist in Form der traditionellen russischen Architektur wieder erbaut worden. In der architektonischen und der dekorativen Gestaltung des Bahnhofsgebäudes dominieren Motive aus der heldenhaften Geschichte der Stadt. Die rechts und links des Eingangs flankierten Plastikgruppen zeigen Soldaten der Roten Armee und die Verteidiger Stalingrads. Oberhalb des Eingangs gibt es eine symbolische Komposition: "Mutter Heimat schmückt die Sieger mit dem Lorbeerkranz".
Der Bahnhof besitzt einen Turm, wo das Glockenspiel untergebracht ist, der mit einem goldenen Stern gekrönt ist.
Dem Bahnhof gegenüber steht mit seinen großen venezianischen Fenstern eine einstöckige Villa. Hier waren der Stab der Arbeiter-, Soldaten-, Bauer-, und Kosakendeputierten, und später ein Militärkommissariat. In der Vorkriegszeit - das Museum für Verteidigung.
Vor der Revolution gab es in Zarizyn einige Gebäude als Feuerwachen. Leider sind nur zwei von ihnen erhalten geblieben. Die erste ist im Woroschilowski-Bezirk und diese die zweite. Man beschloss sie im Jahre 1891 zu errichten, aber diese Feuerwarte wurde erst 1897 fertig, wie es auf der Fassade des Gebäudes zu lesen ist. Auf dieser Fassade blieb auch ein unikales Kompilationswappen von Saratow-Gouverment und der Kreisstadt Zarizyn erhalten. Es gibt keine anderen Zeugnisse dieser originellen Mesalliance. Die Feuerwache bestand aus sieben Feuerwacheteilen mit sieben Löschzügen und einem Pferdestall. Im 2. Stock befand sich ein Kasernen-Wohnheim. Das leben der Arbeiter veränderte sich wenig mit dem Bau der Hauptfeuerwarte. Man arbeitete einsichtig. Das Gehalt war nicht groß - von 15 bis 20 Rubel pro Monat. Man wohnte in den Wohnheimen. Die Feuerwarte wurde nicht während des Krieges zerstört, sondern schon früher in dreißiger Jahren. Man nahm an, dass es mit dem auf dem Platz der gefallenen Kämpfer begonnenen Bau des Vollzugskomitees verbunden war, denn alle Hochgebäude als Richtungspunkte zum Schießen wurden liquidiert.
Um die Gestalt der "Ersten Zarizyner Feuerwarte" wiederherzustellen, wurde das Gebäude in Papieren des Archivs des Museums für Brandschutz auf das gründlichste erforscht und mit der Verwendung der berühmten Binderaufführung neu erbaut. Die Ziegeln wurden von der Stirnseite aus gelegt.
Das Gebäude der ehemaligen Synagoge kann als klassisches Beispiel der Architektur bezeichnet werden. Das Gebäude ist aus rotem Ziegelstein mit verschiedenen Verzierungselementen errichtet. Die weißen Stuckverzierungen stehen im Kontrast zu den roten Ziegelmauern. Dieses Gebäude steht als ein Beispiel für den "Zarizyner Barocks" - so nannte man manchmal den Architekturstil der Stadt.
Sie befindet sich im Stadtzentrum zwischen dem Zentralnaja-Kai und dem Platz der Gefallenen Kämpfer. Am 8. September 1985 wurde hier ein Denkmal für die Helden der Sowjetunion und den Rittern des Ruhmesordens, den Gebürtigen aus dem Wolgograder Gebiet und Helden der Stalingrader Schlacht errichtet. An großen Mauern sind Namen in Stein gemeißelt, 127 Helden der Sowjetunion, 192 Helden der Sowjetunion, die gebürtig aus Wolgograder Gebieten stammen, darunter sind drei Helden zwei Mal Helden der Sowjetunion gewesen und 28 von ihnen waren Ritter des Ruhmesordens aller drei Stufen.
Der Kai der 62 Armee, er ist der nördliche Teil der Wolgograder Verteidigung und wurde ebenfalls gleich nach der Stalingrader Schlacht errichtet. Das Architekturensemble der Niederterrasse und des Hafens ist vom Ptojek-Insitut Leningrads entworfen worden. Sie erinnert an die Potjemkinskaja Treppe und dient als stille Erinnerung an das Heldentum der russischen Soldaten an der Wolga. Architektonisch ist der Kai mit Hilfe zweier schneeweißer Propylen konzipiert, die 2. Bedeutung haben. Diese Propylen sind einzigartige Kennzeichen. Während der Stalingrader Schlacht befand sich auf diesem Platz die Hauptübergangsstelle der Wolga. Im Dezember 1942 war der Fluss vereist und man beschloss, hier eine Obergangsstelle zu errichten, diese war so mächtig, dass vom linken Ufer zum rechten Panzerkolonnen fuhren, um die Stalingrad beteiligenden sowjetischen Truppen zu unterstützen. Noch eine Erinnerung an den Krieg ist eine Rotunde, die an der Seite der Haupttreppe steht. Auf diesem Platz kämpfte die Fliegerabwehrbatterie des 1083. Fliegerabwehrgeschwaders. Diese Batterie hielt faschistische Panzer auf, dabei hatten die Fliegerabwehrsoldaten ihre Geschütze, die eigentlich für Luftziele gedacht waren, für "Erdziele" verwendet und ließen somit nicht einen deutschen Panzer zur Wolga. Die Skulpturgruppe das Wasserspiel "Kunst" ist auf der oberen Terrasse des Kais im August 1957 errichtet worden. Die Skulpturgruppe stellt drei Mädchen dar, die einen Volkstanz, nach der Tanzgruppe "Berjoska", aufführen. Die Ausgestaltung des Wasserspiels und der Sockels wurde aus rotem Granit ausgeführt. Der Guss ist im Mytischenski-Betrieb des Kunstgusses entstanden.
Das Gebäude des Munizipalen Theaters für Musik steht am Zentral-Kai und wirkt organisch. Das Gebäude des Klubs "Gesellschaftliche Versammlung" begann man vor der Revolution 1870 zu errichten und der Bau wurde im Jahre 1903 beendet. Zuerst war dies ein hölzernes Gebäude. Dieses Haus war für kulturelle Zeitgestaltung der Kaufleute gedacht. In den Jahren 1909, 1910, 1916 trat hier ein großer Sänger F. Schaljapin auf. 1918 wurden hier eine Arbeiterabteilungen formiert, um die Stadt von der Weißen Armee zu verteidigen. 1919 fand hier die 1. Versammlung der Kommunistischen Partei der Jugend statt und während der Schlacht war Stab der Seeleute der Wolga-Flotte untergebracht. Seeleute zeigten großen Heldenmut, denn sie konnten unter ständigem Artilleriebeschuss und Bombenangriffen den größten Teil der Bevölkerung evakuieren und versorgten sie mit Lebensmitteln und Waffen, obwohl sich im Wasser akustische und magnetische Mienen - (Gewicht 500-700 kg) befanden. In 200 Tage der Stalingrader Schlacht machten Seeleute 35 400 Fahrten über die Wolga, wodurch sie die Bewohner der Stadt und die Verteidiger mit allem Notwendigen versorgten.
Am 23. August 1942 begannen Hitlertruppen Bombenangriffe auf das friedliche Stalingrad. Diese Angriffe dauerten bis zum 28. August. Zu der Zeit befand sich in der Stadt kein einziger Soldat, denn die Kämpfe wurden an den Zugängen zur Stadt in den Steppen geführt. Am ersten Tag der Bombenangriffe wurden 40 000 Bewohner der Stadt getötet, etwa 70 Tausend verwundet und die Gesamtzahl der Bevölkerung in Stalingrad in Vorkriegszeit zählte etwa 550 Tausend. Das Denkmal für Zivilbevölkerung, die während der Bombenangriffe gefallen war, wurde am 9. Mai. 1995 während des Feiertages zum 50jährigen Jubiläum des Sieges über faschistischen Invasoren enthüllt.
Das Feuerlöschboot "Gassittel", bis zum Jahre 1926 trug es den Namen "Tsarjow" wurde im Sormowski-Schiffsbauwerk im Jahre 1903 gebaut. Bis zum Jahre 1966 diente das Schiff auf der Wolga als Feuerlöschboot. Es war an der Verteidigung Zarizyns in den Jahren 1918-1920 und in der Stalingrader Schlacht (1942-1943) beteiligt. Außer seinen Hauptpflichten löste es die Aufgaben der Roten Armee in der Truppenverlegung und der Evakuierung. Es besaß Granaten und verteidigte die Wolga. Seit 1977 dient das Feuerlöschboot "Gassittel" als Denkmal für die Wolgabinnenschiffer. Das Boot wurde geborgen und auf einen Betonsockel am 6. November 1977 am Wolgaufer, wo der Fluss Zariza in die Wolga mündet, als Denkmal aufgestellt.
Die Binnenschiffer der Wolga-Flotte haben einen sehr großen Anteil am Sieg bei Stalingrad. Während der harten Tage kämpften die Binnenschiffer mit den Faschistischen Okkupanten, indem sie Mut und Standhaftigkeit bewiesen. Die Schiffer der Wolga-Flotte und der Binnenflotte beförderte trotz feindlichen Beschusses und Bombenangriffen Soldatentruppen, Granaten und verwundete Menschen aus Stalingrad. Heutzutage steht am Wolga-Kai neben dem Museum "Panorama" Panzerkutter BK-13 der als Denkmal für den Mut der Binnenschiffer.
An der Kreuzung der Komsomolskaja-Straße und des Lenin-Prospekts wurde im Jahre 1973 eine Gruppenplastik enthüllt. Das Denkmal ist den jungen Verteidigern Stalingrads gewidmet. Auf einem niedrigen Sockel, fast zu ebener Erde, stehen drei Figuren - junge Soldaten grämen sich über ihren gefallenen Kameraden, doch sogar der Tod kann nicht die Komsomolzen brechen, was den Grundgedanke des Denkmals beinhaltet.
Der Primirenija-Platz ist einer der zentralen Plätze der Stadt und der grünste. Dieser war Anhang des Flussbettes von Zariza und wurde erst später zu einem Platz. Dieser Platz trug den Namen Predmostnzja. In 80er Jahren bekam er den Namen Festiwalnaja und im Jahre 1993 - Primirenija-Platz. Das war damit verbunden, dass auf diesem Platz am 2. Februar 1993 ein Denkmal von der Form eines Kreuzes enthüllt wurde. Dieses Kreuz wurde von offiziellen Delegationen aus Russland, Deutschland und Österreich zum Zeichen der Versöhnung am 50. Jubiläum der Niederlage der faschistischen Truppen bei Stalingrad angelegt. Seit 1989 befindet sich an diesem Platz ein denkwürdiges Zeichen, das zum 400jährigen Jubiläum der Stadt angelegt wurde.
Das staatliche Planetarium von Wolgograd öffnete im Jahre 1954 seine Pforten. Ein Gebäude mit 500 Plätzen im Hauptsaal, dem Observatorium und einem Sternenwarteplatz. Es ist das 3. Planetarium nach Moskau und Kiew. Das Planetarium wurde unter Leitung von Fachleuten aus Deutschland errichtet und als Geschenk der DDR zu Stalins Geburtstag übergeben. Die Kuppel des Planetariums krönt eine mächtige Statue, die den Frieden symbolisiert, mit einem Gewicht von 7t und einer von Höhe 7m. Sie ist ein Geschenk der Stadt und von der Bildhauerin Vera Muchina erschaffen. Ein kompliziertes optisches Gerät wurde in Deutschland am Betrieb "Zeisswerke" in Jena hergestellt. Es ist bemerkenswert, dass im Planetarium sich Kosmonauten wie German Titow, Swetlana Sawitskaja, Juri Malyschew, Alexei Leonow auf ihre Flüge vorbereiteten können. Das Planetarium hat eine große Sternwarte in der die Besucher die Sonne und den Sternenglimmer, Mond, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Sternenansammlungen, verschiedene Galaxien und viel anderes beobachten können. Hier hält man Vorlesungen während der Betrachtung des künstlerischen Himmels. Für ausländische Besucher zeigt man im Planetarium Dokumentarfilme und hält die Vorlesungen in verschiedenen Sprachen. Am Territorium des Planetariums befindet sich ein astronomischer Platz, der einen Teil des Parks darstellt. Hier sind verschiedene astronomische Geräte aus alten Zeiten bis heute ausgestellt. Auch hier bietet man Führungen und verschiedene thematische Vorträge. Im Gebäude kann man ein Modell des ersten künstlichen Erdsatelliten, des dritten Erdsatelliten, ein Modell des Raumapparats "Luna 3", ein Stück des seltenen Sichote-Alin-Meteoriten und viele andere nicht weniger interessante Ausstellungsgegenstande betrachten.
Dies ist ein kleiner Teil des Wolgaufers, etwa 700 x 400 m, mit einem abgebrannten Gebäude. Von 3 Seiten umschlossen Faschisten die Einheiten der Division von Oberst I. I. Ljudnikow und die vierte Seite war der Fluss. Der Abschnitt bis zur Wolga war nur 300 m, aber dieser Abschnitt wurde nie eingenommen. Zurzeit stellt die "Ljudnikow-Insel" ein Memorialkomplex dar, der einige vereinzelte Denkmäler vereint. Im Jahre 1955 wurde nah der Nishni-Siedlung eine Stelle mit einer Bronzengedenktafel errichtet, deren Inschrift wie folgt lautet: "Im November-Dezember 1942 verlief hier die vordere Verteidigungslinie der 138. Rotbanner-Schützendivision. Halb eingekreist verteidigte die unter dem Befehl von Obers Ljudnikow stehende Division heldenhaft das "Ljudnikow-Insel" genannte Territorium, schlugen alle Angriffe des Gegners zurück und nahm an der Zerschlagung der faschistischen deutschen Truppen vor Stalingrad teil".
Am Wolgaufer ist auch ein Denkmal für die Nachrichtensoldaten der 138. Rotbanner-Schützendivision errichtet worden, der so genannte "Rolik". Das Denkmal stellt eine Ort mit der Bronzentafel dar, deren Inschrift über die Heldentat der Nachrichtensoldaten der Division "Rolik" berichtet: "Im Unterstand am Wolgaufer verteidigen im Jahre 1942 vier Nachrichtensoldaten der 138. Schützendivision Wetoschkin, Kusminski, Charasija und Kolosowski (ihre Rufzeichen war "Rolik") den Nachrichtenpunkt und ließen faschistische Okkupanten nicht durch".
Von den harten Kämpfen, die auf "Ljudnikow-Insel" geführt wurden, zeugen heute drei Massengräbern, in denen die sterblichen Oberreste der Soldaten der 138. Schützendivision begraben sind.
An der Kreuzung des Metallurgow-Prospekts und der Taraschanzew-Straße steht ein Denkmal für Michail Panikacha.
Michail Awejrjanowitsh Panikacha war Marineninfanterist in der Pazifikflotte. Nach seiner eigenen Bitte wurde er nach Stalingrad geschickt und der 883. Schutzbataillon der 193. Schützendivision unterstellt, obwohl die Munition der Marineninfanteristen abnahm. Am 2. Oktober 1942 hat Michail Panikacha im Kampf bei der Verteidigung des Betriebs "Krasni Oktjabr" eine Heldentat vollbracht. Zum Schützengraben, wo er sich befand, kamen faschistische Panzer. Er nahm zwei Brandflaschen und kroch zum Hauptpanzer. Aber eine Kugel traf in die Flasche und Flüssigkeit floss auf den Soldaten und das Brandgemisch entzündete sich. Panikacha stürzte trotzdem dem rollenden Panzer entgegen, warf die zweite Flasche und zerstörte sie. Der deutsche Panzer blieb stehen. Für diese Tat wurde er mit dem Orden des Vaterländischen Krieges "post mortum" ausgezeichnet.
Zum 45. Jubiläum des Sieges im Grossen Vaterländischen Krieg bekam er den Titel eines Helden der Sowjetunion. Mit dem Namen von Michail Panikacha ist eine der Straßen unserer Stadt benannt. An der Stelle der Heldentat stand für lange Zeit ein Memorial mit einer Gedenktafel. Am 8. Mai 1975 wurde hier ein Denkmal erbaut. Die Inschrift am Denkmal berichtet kurz gefasst die Heldentat: "Hier am 2. Oktober 1942 war der Marineninfanterist der 193. Schutzdivision Michail Panikacha, der von der Flamme der zerstörten Brandflasche erfasst war, dem Panzer entgegen geschürzt und hatte ihn mit der 2. Flasche entzündete. Er wurde mit dem Orden des Vaterländischen Krieges "post mortum" ausgezeichnet".
Das Denkmal für die Verteidiger des Roten Zarizyns befindet sich am Metatllurgow-Platz, dem Zentralenplatz des Krasooktjabrski-Bezirks vor dem Kulturpalast. Das Denkmal wurde 1961 enthüllt. Die Skulpturkomposition aus Bronze steht auf einem Fundament, das mit dunkelgrauen Granittafeln verkleidet ist. Dieses Mahnmal ist den Helden des Bürgerkrieges gewidmet, darunter denn Arbeitern der Zarizyner Betriebe, die aktiv an der Verteidigung Zarizyns von 1918 bis 1919 teilnahmen.
Beim Eintritt in die Stadt, von der Stecke Moskau-Wolgograd, erscheint rechts an der Steppe eine einsame Figur mit der Inschrift: "Das Soldatenfeld" - "Dem Soldaten, dessen Name durch seine Heldentat die Jahrhunderte überdauert und der diesen Kriegsacker für Frieden und Brot zurückerobert hat, weihen die Komsomolzen dieses Denkmal." Dieses Feld konnte vor 33 Jahre nicht bestellt werden, denn es war äußerst gefährlich. Dort gab es eine Verteidigungszone, die von den Frauen und Kindern gebaut wurde. Seit dem 23. August bis 10. September 1942 tobten hier harte Gefechte. Und den Faschisten gelang es nicht, das Feld zu durchschreiten.
Als die Schlacht zu Ende war entminten die Pioniersoldaten Tausende Hektar des Bodens und entfernten so viel Minen, Geschosse und Granaten, dass es nicht gelang, es völlig zu säubern. Zum 30jährigen Jubiläum des Sieges wurde eine spezielle Abteilung aus jungen Arbeitern der Wolgograder Betriebe geformt, um das "tote" Feld zu bereinigen. Man gab ihm den Namen "Das Soldatenfeld und direkt daneben wurde ein architektonisches Ensemble errichtet. Es beginnt mit einem Marmorsockel als Beispiel die ewige weltliche Arbeit der Bauer der 15 Unionsrepubliken. Ferner führen kurze Alleen zum Massengrab unter einer Granittafel. Im Massengrab liegen die Urnen mit den sterblichen Oberresten der Verteidiger Stalingrads. Neben dem Ort gibt es einen zerfetzten Geschosstrichter. Er stellt eine starre Detonation dar, die aus den Bomben- und Minensplittern geformt wurde. Etwas weiter steht eine Bronzefigur eines Mädchens mit einer Tulpe in der Hand. Daneben das bronzene Dreieck eines Soldatenbriefes, der Major D. Petrakow an seine Tochter im September 1942 in dem er schrieb: "...Meine schwarzäugige Mila! Ich schicke Dir diese Kornblume... Stell dir vor: es wird gekämpft, feindliche Granaten, überall sind Granattrichter. Und diese Blume... Da kracht eine Explosion... Die Kornblume ist geknickt. Ich habe sie aufgelesen und in die Brusttasche gesteckt. Die Blume gedieh und reckte sich nach der Sonne, aber sie wurde von einer Druckwelle aus der Erde gerissen. Hätte ich sie nicht aufgelesen, hätte man sie zertreten. Mila! Dein Vater Dima wird bis zum letzten Atemzug, bis zum letzten Blutstropfen gegen die Faschisten kämpfen, damit sie Dir nicht das gleiche antunen wie dieser Blume. Das kannst du nicht begreifen, Mutter wird dir es erklären..."
Das Denkmal für die Soldaten Wolgograds, die in den Kämpfen in Tschetschenien gefallen waren, wurde am ersten November 1996 am Shukow-Prospekt enthüllt. Dieses Mahnmal wurde mit Geldmittel der Wolgogradergarnison finanziert. Die Skulptur eines Soldaten, der seinen Kopf zum Kummerzeichen über die gefallenen Kameraden beugt, gilt als Zentrum der Komposition. Auf Marmortafeln, die zu Füßen des Denkmals liegen sind Namen der gefallenen Soldaten eingemeißelt und leider wird die Liste der Namen immer länger. Das Denkmal befindet sich auf dem Territorium der Garnison. Jeder, der sich zur Ehre der Soldaten verbeugen will, kann es besichtigen.
Während der Stalingrader Schlacht wurde der städtische Getreidespeicher hart umkämpft. Der Speicher erwies sich als ein besonders günstiger Stützpunkt von dem aus alle Zugänge zur Wolga einsehbar waren. Dorthin kamen und verteidigten einige Teile unserer Armee diesen Standort. Zu Hilfe der Kämpfenden kamen Soldaten der 92. Schützenbrigade, die aus Marineninfanteristen bestand. Um den Widerstand der sowjetischen Soldaten zu brechen, benutzten Hitlersoldaten Artillerie und Panzer. Flugzeuge warfen Bomben auf das Gebäude. Nicht nur der ganze Getreidespeicher, sondern auch einige Etagen wurden bald befreit, bald wieder von Faschisten besetzt. Das Getreide brannte, der Rauch biss in den Augen und es war fast unmöglich zu atmen. Zum 22. September wurde die Situation schlechter. Die Munition und Lebensmittel waren zu Ende. Viele Soldaten starben den Heldentod oder wurden schwer verletzt. Unter solchen Bedingungen setzte die mutige Garnison fort noch einige Stunden mit dem Feind zu kämpfen und in der Nacht brachen sie aus dem Kessel aus.
Die Höhe der Figur ist 7m und die des Sockels 1m. Die Inschrift an de Stelle des Denkmals berichtet, dass im September 1942 - Januar 1943 Matrosen, Marineninfanteristen, der 10. Schützdivision und der 154. Marinenbrigade, der 10. NKWD-Division, des 502.Panzerabwehr-Regiments, Matrosen der Nordmeerflotte und der 92. Schützenbrigade an den Kämpfen um den städtischen Getreidespeicher beteiligt waren.
Die Bronzenfigur des Soldaten wurde im Leningrader Betrieb "Monumentskulptur" gefertigt. Die Gesamthöhe des Denkmals zusammen mit dem Sockel ist mehr als 22 m. Die Inschrift auf der Memorialtafel lautet: "Für Tschekisten, Offiziere des Abwehrdienstes der Stalingrader Front, für Soldaten und Offiziere der 10. Division NKWD-Truppen, für die Milizarbeiter, die bei der Verteidigung der Stadt durch faschistischen Okkupanten gefallen sind. August 1942 - Februar 1943". Der Platz, auf dem das Denkmal steht, heißt deshalb "Tschekistow-Platz".
Das Gebäude der Kasanski-Kathedrale in Zarizyn (Woroscholowski-Bezirk, Dar-Berg) wurde in den Jahren 1897-1899 erbaut und wurde am 23. August 1899 feierlich eingeweiht. Im November 1990 feierte die Kathedrale ihr 100jähriges Jubiläum. Zuerst war es eine Friedhofskirche, die unter der Leitung von Ioann Nikolski mit Geldmittel für das Kirchenspiel in drei Jahre gebaut wurde. Später, im Jahre 1904, wurde sie durch ein Refektorium und ein Glockenturm bereichert. Die Kathedrale ist in der pseudorussischen Tradition errichtet, was für damalige Zeit typisch war. Die Fassaden sind mit Stuckverzierungen geschmückt. Die gemeinsame stilistische Charakteristik der Architektur ist Eklektismus, der für das Ende des 19. Jahrhunderts typisch war. Während der Stalingrader Schlacht 1942 wurde die Kathedrale fast völlig zerstört. Im Jahre 1946 wurde es unter der Leitung des Architekten Simbirtsew renoviert, eingeweiht und bemalt. Im Laufe der ganzen Geschichte wurde die Kathedrale zweckentsprechend benutzt. Im Jahre 1954 wurde nach dem Erlass des Patriarchen Alexi die Kirche zu einer Kathedrale. Sie trägt den Namen der wundertätigen Ikone der Kasanskaja Gottesmutter, die man für Beschützerin Russlands hält. Man sagt, sie verteidigte das Land während des Poleneinfalls. Man trug sie um die Heimatstadt herum und im Jahre 1941 machte sie einen "Rundflug" um Stalingrad.
Er ist einer der wichtigsten Höhe der Stadt und befindet sich im Süd-Westen des Sowetski-Bezirkes. Diese Erhebung ist von allen Seiten offen, besitzt keinen Pflanzenwuchs und ist nur mit Sand bedeckt. Sie trägt den Namen "Lysaja-Berg" (rus. "Lysaja" - kahl, unbewachsen).
Die Höhe 104,6 war der Kampfplatz der 64. Armee im September-Dezember 1942 und im Januar 1943. Über 140 Tage lang tobten hier schwere Gefechte. Dieser Boden birgt bis heute Tausende von Mienen, Bomben und Granaten. Während mehrerer Gefechtsverluste gelang es den faschistischen Okkupanten diese Höhe zu erobern und machten sie zu einem mächtigen Widerstandspunkt. In der Hauptkampflinie und ins Innere des Verteidigungsgebietes wurden einige Schützengraben angelegt, die wiederum durch Verbindungslinien verknüpft waren. Vor der Hauptkampflinie setzten die Hitlersoldaten Mienen und richteten Drahtsperren auf. Im weiteren Verlauf von 7 Tagen fanden auf dem Lysaja-Berg und in der Kuporosni-Siedlung erneute schwerste Gefechte statt. Danach war der Feind ermüdet und gezwungen an allen Fronten seine Kraft zur Verteidigung zu konzentrieren. Neue schwerste Gefechte begannen im Januar 1943 und dauerten einige Tage. Sowjetische Truppen mussten jeden Stützpunkt stürmen und oft halfen nur Flammenwerfer, um die faschistischen Soldaten auszuräuchern. Am 17. Januar 1943 wurde der Lysaja-Berg befreit. An dieser Stelle wurde ein monumentaler Obelisk errichtet. Auf dem Obelisk sind folgende Worte zu lesen: "Für den Frieden folgender Generationen verteidigten die Soldaten, Ehre der Helden und ewige Dankbarkeit. Die Heimat hält ihre Heldentaten in Ehren, die Heldentaten sind unsterblich". Das Denkmal wurde am 5. November 1968 enthüllt und im Jahre 1973 wurde der Obelisk errichtet.
Früher war an diesem Platz eine Steppe, wo man Wassermelonen anbaute. 1926 wurde vom Höchsten Rat der Volkswirtschaft der Sowjetunion beschlossen, dass erste Traktorenwerk des Landes zu erbauen. Es wurde ein Platz gewählt, der 14 km vom Stadtzentrum entfernt lag und am 12. Juli 1926 legte man den Grundstein für das erste Traktorenwerk. Zum Gedächtnis an Dzershinski schlugen die Arbeiter und auch die Gesellschaft von Stalingrad vor, dem Betrieb seinen Namen zu verleihen. Der Bau begann im Jahre 1929. Die Regierung beschloss, das Werk möglichst schnell zu errichten. Zu dieser Baustelle kamen junge Arbeiter aus allen Gegenden der Sowjetunion. Die Bauarbeiter wohnten und arbeiten unter schwersten Bedingungen, denn man lebte in Wohnzelten. Amerikanische Experten halfen die neue Technik zu beherrschen. Somit wurde das Werk in nur 11 Monate fertig gestellt und am 17. Juni 1930 verließ der erste Traktor das Fließband. Der erste sowjetische Traktor wurde nach Moskau zum XVI. Parteitag der Kommunistischen Partei als Geschenk gesandt. Durch die Straßen der Hauptstadt fuhr er, mit Blumen geschmückt zum Gebäude des Bolschoitheaters, in dem der Parteitag tagte. Jetzt befindet sich dieser Traktor im Revolutionsmuseum in Moskau. Dennoch stand das Fließband des Betriebs ein ganzes Jahr still, denn in so kurzer Zeit gelang es nicht qualifiziertes Personal vorzubereiten. Zur Baustelle kamen meist nur Bauern, von denen viele bislang überhaupt keine Maschinen gesehen hatten und man brauchte viel Zeit, um sie anzulehren. Aus Moskau und Leningrad schickte man die besten Schlosser, Gießer und Schmiede und im April 1932 setzte man dann das Fließband des Werkes endlich in Betrieb.
Heutzutage bildet ein Durchgangstor, das in der Nachkriegszeit gebaut wurde, das kommpositionelle Zentrum des Dzershinski-Platzes. Während des Großen Vaterländischen Krieges produzierte das Werk den Panzer T-34. Einen dieser Panzer stellte man auf einen Sockel mitten auf den Platz und wurde im Jahre 1943 ein Denkmal für die Kriegs- und Arbeitstage der Arbeiter des Stalingrader Traktorenwerkes. Seit dem Jahre 1949 steht er auf einem mächtigen Podest. Seine heutige Gestalt bekam dieses Denkmal im Jahre 1978, als es rekonstruiert wurde. 1932 beschloss man, dass das Dzershinski-Denkmal auf dem Platz neu zu errichten. Während der Stalingrader Schlacht 1942-1943 wurde das Denkmal durch Bombensplittern stark beschädigt, trotzdem stand er die ganze Schlacht über. Jetzt hat das Dzershinski-Denkmal eine große historische Bedeutung, denn ein Überbleibsel der Stadt aus der Zeit vor dem Krieg. Neben dem Dzershinski-Platz, in einer Grünanlage auf dem Lenin-Prospekt befindet sich das Denkmal für die Verteidiger Stalingrads , die gegen die Feinde in den Jahren 1942-1943 kämpften. Am 2. Februar 1968 wurde dieses Denkmal am Platz des Massengrabens für die gefallenen Soldaten am Wolgaufer in der Nizni-Siedlung des Traktorenwerkes enthüllt. Ihre Reste wurden am Mamai-Hügel wieder begraben und so wurde dieser Ort als Denkmal erhalten. Ende der neunziger Jahre überführte man das Denkmal in die Grünanlage.
Das Wolga-Wasserkraftwerk, das sich in Entfernung 20 km zum Stadtzentrum befindet, ist das größte seiner Art in der Welt und eines der größten in unserem Land. Das Kraftwerk erzeugt bis zu 11 Md. kWh preiswerter Elektroenergie jährlich. Die Gesamtlänge aller Bauten des Wasserkraftwerkes beträgt 5km. Zum Wasserbaukomplex gehören: der Flusserdstaudamm, das Gebäude des Kraftwerkes, die Oberfallstaumauer mit einem Fischaufzug, die Talsperre mit Schiffschleusen, die Eisenbahn- und Autoüberfahrt über die Wolga sowie das Gleichstrom-Umspannwerk. Der Bau des Wolga-Wasserkraftwerks dauerte von 1951 bis 1962. Am Fluss der Suchaja Metscheka enthüllt man im Jahre 1962 ein Denkmal für die "Wasserbauer". Die Skulptur ist aus Aluminium und der Sockel, sowie der Ort, aus Stahlbeton. Die Inschrift lautet: "Ruhm den Bauern des Kommunismus."
Zwei Schleusentreppen wurden nebeneinander errichtet, so dass die Schleusung zugleich stromaufwärts und abwärts genutzt werden kann.
Hinter dem Staudamm des Wolgakraftwerkes breitet sich der Wolgograder Stausee aus. Er ist 600km lang und etwa 12-14km breit. Die Tiefe beträgt im Durchschnitt 10m, doch die tiefste Stelle, direkt am Damm, misst 41m und er nimmt eine Fläche von über 3000 qkm ein.
Am 15. Februar 2005, am 16. Jahrestag des Truppenabzuges von Afghanistan, wurde im Gedächtnis-Park ein Mahnmal für die Soldaten enthüllt, die in diesem Krieg gefallen sind. Dieses Denkmal ist für die Soldaten, die ihre internationale Pflicht erfüllten. Es stellt einen fünfzackigen Stern dar, der mit zehn Granittafeln versehen wurde. Diese Tafeln symbolisieren jene zehn Jahre, in denen die Kampfhandlungen in Afghanistan andauerten. Hier sind die Namen der Soldaten verewigt, die nicht nach Hause zurückkamen. Im Park gibt es ein Stein zu dem sich Mütter, Weisen, Kinder und Mitstreiter der gefallenen Soldaten zum Gedenken kamen. Der Stein blieb an diesem Platz erhalten und im April 2005 wurden im Park von Kindern und Veteranen des Afghanistans junge Birken, zum Zeichen des Lebens und des Friedens, gesetzt.
Die erste Siedlung auf dem Territorium des Krasnoarmeiski-Bezirks entstand Ende des 18. Jahrhunderts während der Regierung von Ekaterina II. Seit 1761 begann eine aktive Besiedlung des Wolgagebiets in Saratow. Neben Russen, Ukrainern kamen auch Ausländer wie Deutschen und Tschechen dorthin. Deutsche Siedlergebiete befanden sich von Wolsk bis Kamischin auf beiden Wolgaufern. Es gab im Großen und Ganzen mehr als 100 Kolonien. Mit der Bevölkerung waren es mehr als 30 Tausend Menschen. Die in unserem Gebiet gegründete deutsche Kolonie unterschied sich von den anderen. Ihre Gründer waren Mitglieder der religiösen Gemeinschaft der Gernguter. 1765 wurde von ihnen eine Kolonie gegründet, die den Namen Sarepta bekam. Das Hauptziel der Obersiedler war die Missionisierung d.h., die Christianisierung der Andersgläubigen (Kirgisen, Kalmyken, Tataren). Den Platz für die Siedlung wählte man 30 km ferner von Zarizyn bei der Mündung des Flusses Sarpa in die Wolga. Das Gebiet an diesem Ort war unbewohnt und es gab dort fast keinen Pflanzenbewuchs. Nur Wind und Staub waren hier zuhause. In einige Jahre verwandelten die fleißigen Siedler diese Steppe in ein wohlgeordnetes, befestigtes und blühendes Städtchen. Kolonisten beschäftigten sich nicht nur mit religiöser, sondern auch mit wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Tätigkeit. Sie lebten in Frieden mit den Hiesigen, nahmen sie in ihre Dienste und trieben regen Handel mit ihnen. In Sarepta entstanden viele Fabriken, so z.B.: eine Senfölmühle, die der erste Betriebe in Russland für die Verarbeitung von Senf war, eine Seifensiederei, eine Kerzenfabrik, eine Lederfabrik, ein Sägewerk, ein Textilwerk und einige Mühlen. In den Städten des Wolgagebiets wie Moskau und Petersburg entstanden Geschäfte, die dieser Siedlung gehörten.
Sarepta trieb in vielen Gebieten des Landes einen regen Handel. Kolonisten betätigten sich auch im Tabakanbau, Weinbau und dem Anlegen von Gärten. Der am rechten Wolgaufer liegende, gegen die Steppe durch den Fluss Sarpa abgesonderte Sarepta, war ein malerischer Ort des Wolgagebiets. Durch das viele Grün, die reine Steppenluft und das Quellwasser wurden viele Menschen dorthin gezogen. Dank der strebenden Bewohner und auch durch die vertragsmäßig gebundene Arbeit wurde Sarepta noch vor Außerkraftsetzung der Leibeigenschaft zu einem bedeutenden Industriestädtchen, dessen Produkte sogar bis nach Petersburg gelangten. Die eigentliche wirtschaftliche Entwicklung Sareptas begann mit dem Bau der Eisenbahnlinien, denn durch das Anschließen an dem Knotenpunkt Zarizyns wurde die Station Sarepta schnell zu einem Bindepunkt für den Transport der Güter von der Wolga bis zur Eisenbahn und zurück. Im Jahre 1901 wurde ein Binnenhafen in Sarepta, einer der größten an der Wolga, gegründet. Dem Wolga-Ufer entlang erstreckte er sich über 6 km. Für die Güter baute man verschiedene Lagerhauser und Getreidehandlungen. Im Weiteren hatten diese Bauten einen kolossalen Einfluss auf die Entstehung der Schiffswerft. In Sarepta waren von Anfang an für den Bahnhof eine Wartehalle, eine Gepäckableitung, ein Lokomotivendepot und Wagenwerkstätten vorgesehen. Für Arbeiter der Eisenbahn wurde eine Siedlung mit ein- und zweistöckigen Häusern erbaut und Kottages waren f&uum