Немецкое ностальгическое
10-10-2010 12:57
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Что-то меня сегодня прошибли воспоминания. В самом начале нашей учебы в институте куратор нашей группы и по совместительству преподаватель лексики заболела и все ее часы достались фонетике. Весь сентябрь прошел под знаком немецкой фонетики и произношения. Наша преподавательница, Руфина Сафуановна, гоняла нас как новобранцев на плацу, мы боялись ее до паралича голосовых связок. А она требовала от нас Hauchlaut, "твердый приступ", правильное T и умляуты. А уж язычковое R стало для меня настоящим кошмаром (как позднее английские межзубные).
До сих пор помню те произведения, на которых мы тренировались, и муштру практически по каждому звуку.
Hymnus (H.Heine)
Ich bin das Schwert, ich bin die Flamme.
Ich habe euch erleuchtert in der Dunkelheit,
und als die Schlacht began,
focht ich voran in der ersten Reihe…
Lorelei (H.Heine)
Ich weis nicht, was soll es bedeuten,
Das ich so traurig bin,
Ein Marchen aus alten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.
Die Luft ist kuhl und es dunkelt,
Und ruhig fliest der Rhein;
Der Gipfel des Berges funkelt,
Im Abendsonnenschein.
Die schonste Jungfrau sitzet
Dort oben wunderbar,
Ihr gold'nes Geschmeide blitzet,
Sie kammt ihr goldenes Haar,
Sie kammt es mit goldenem Kamme,
Und singt ein Lied dabei;
Das hat eine wundersame,
Gewalt'ge Melodei.
Den Schiffer im kleinen Schiffe,
Ergreift es mit wildem Weh;
Er schaut nicht die Felsenriffe,
Er schaut nur hinauf in die Hoh'.
Ich glaube, die Wellen verschlingen
Am Ende Schiffer und Kahn,
Und das hat mit ihrem Singen,
Die Loreley getan.
Wanderers Nachtlied (J. W. Goethe) / В переводе Лермонтова "Горные вершины..."
(в результате одно из самых моих любимых)
Über allen Gipfeln ist Ruh,
In allen Wipfeln spürest du
Kaum einen Hauch;
Die Vöglein schweigen im Walde.
Warte nur, balde
Ruhest du auch.
Erlkönig (J.W. Goethe) / "Лесной царь"
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er halt ihn warm.
"Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?"
"Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron` und Schweif?"
"Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif." -
"Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel` ich mit dir;
Manch bunte Blümen sind an dem Strand;
Meine Mutter hat manch gulden Gewand." -
"Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht?"
"Sei ruhig, bleib ruhig, mein Kind!
In durren Blättern sauselt der Wind." -
"Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Tochter sollen dich warten schon;
Meine Tochter führen den nachtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein." -
"Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Tochter am dustern Ort?"
"Mein Sohn, mein Sohn, ich seh` es genau,
Es scheinen die alten Weiden so grau."
"Ich liebe dich, mich reizt deine schone Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch` ich Gewalt." -
"Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan!" -
Dem Vater grauset`s, er reitet geschwind,
Er halt in den Armen das achzende Kind,
Erreicht den Hof mit Muh` und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.
вверх^
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