Schwarze Augen schwarzes Haar
Sie lebte ganz am Rand der Stadt
Niemand wusste wer sie war
Es kam nur der der Sehnsucht hat
Wenn man sie auf der Straße traf
Schimpfte man, verfluchte sie
Manchmal man auch Steine warf
In der Kirche war sie nie
Fühlte mich zu ihr hingezogen
Es kribbelte, wenn ich sie sah
Es wallten in mir Hitzewogen
Wenn sie nur in meiner Nähe war
Mein Vater sagte: "Lass das sein!
Das Weib ist keine Frau für dich
Sie ist anders, nicht mehr rein
Hör auf das, was dein Vater spricht!"
Mit Pergament und Federkiel
Schrieb ich ihr Liebesbriefe
Schlich bei Dunkelheit hinaus
Und hab sie ihr gebracht
Seitdem sitze ich am Fenster
Will mich stürzen in die Tiefe
Denn es hatte keinen Sinn
Sie hätte es nur für Geld gemacht
Ohh, sie ist ein Teufelsweib!
Ohh, verzehre mich nach ihrem Leib!
Ohh, sie ist des Teufels Weib!
Ohh, ich breche für sie jeden Eid!
Aber ich gab doch noch lang nicht auf
Hab ihr nachgestellt, den Hof gemacht
Ich stieg die höchsten Berge rauf
Hab ihr das Edelweiß gebracht
Bischof, Graf und Edelmann
Benzte ich um Spenden an
Ich kaufte ihr die halbe Welt
Doch war's die Hälfte, die ihr nicht gefällt
Mit Pergament und Federkiel
Schrieb ich ihr Liebesbriefe
Schlich bei Dunkelheit hinaus
Und hab sie ihr gebracht
Seitdem sitze ich am Fenster
Will mich stürzen in die Tiefe
Denn es hatte keinen Sinn
Sie hätte es nur für Geld gemacht
Ohh, sie ist ein Teufelsweib!
Ohh, verzehre mich nach ihrem Leib!
Ohh, sie ist des Teufels Weib!
Ohh, ich breche für sie jeden Eid!
Mit Hunger und Kälte verbring' ich die Nacht,
der Tag hat wie immer kein Brot mir gebracht.
Mein treuer Begleiter seitdem Vater starb,
ist seine Laute, die vorm Tod er mir gab.
Die Mutter lief weg an einen fernen Ort.
Für die Gunst eines Mannes jagte sie mich fort.
Ich zieh' nun umher singe traurige Lieder,
die Nacht ist sehr kalt, vielleicht erwach ich nie wieder.
Nun steh' ich am Fenster, schau hinaus in die Nacht
und lebe ich ein Leben, das vom Teufel gemacht.
Doch da seh ich Augen so glühend und rot,
es holt mich der Teufel in der Stunde der Not.
Ich hör seine Stimme, die sanft zu mir spricht:
"Ich mach Dir ein Angebot, fürchte Dich nicht.
Ruhm und Geld geb ich Dir und vieles mehr.
Das erste Weib, das du liebst gib dafür her!"
Ich liebte noch nie und so wird's immer sein.
der Handel soll hiermit besiegelt sein!
Nun steh' ich am Fenster, schau hinaus in die Nacht
und lebe ich ein Leben, das vom Teufel gemacht.
Nun spiele ich wieder wie von Geisterhand,
erklingen die Lieder in mächtigem Klang.
Im Rausch der Musik sind die Menschen gebannt,
der König der Spielleute werd ich genannt.
Reichtum und Wolllust sind nun mein Leben.
Die Herzen der Frauen sind mir ergeben.
Was immer ich will, es wird mir geschenkt,
Rücksicht und Mäßigungen sind mir fremd.
Nun steh' ich am Fenster, schau hinaus in die Nacht
und ich lebe ein Leben, das vom Teufel gemacht.
Da plötzlich geschieht es, seh ihr ins Gesicht,
die glänzenden Augen - wie Sonnenlicht.
Sie schaut mich an und direkt in mein Herz.
Ich fühlt die Wahrheit wie rasenden Schmerz.
Sie hatte sofort meine Sinne gefangen,
doch werde ich wohl nimmer mehr zu ihr gelangen,
denn schon grinst des Teufels Fratze mich an,
erinnert mich an den geschworenen Bann.
Schon war er verschwunden im dunklen Wald,
Sein Lachen noch weit durch die Dämmerung hallt...
Ich hörte ihr Schreien, es trifft mich ihr Blick.
Es nahm sie der Teufel und sie kehrt nie zurück.
Nun steh' ich am Fenster, schau hinaus in die Nacht
und ich lebe ein Leben, das vom Teufel gemacht
Ich kam des Wegs und seh' Dich sitzen,
dort wo du schon ewig sitzt
und wo Du auch noch sitzen wirst, wenn ich
schon lange nicht mehr da bin.
Deine Augen schau'n mich müde an,
völlig ausgelaugt und leer.
Bist ausrangiert schon viel zu lang,
kein Funken Glut, kein bisschen Feuer mehr.
Der Anblick macht mich traurig,
weil ich weiß, dass das nicht Du bist.
Warum lässt Du Dich fallen,
ich weiß doch was noch da ist...
Hier nimm meine Hand,
ich nehm' Dich ein Stück mit,
den Weg den Du mich jahrelang geführt hast.
Bleib hier nicht sitzen - Du erfrierst!
Es geht nicht ohne Dich:
Die Suche nach dem Ende des Regenbogens,
ein Stück vom Ende des Regenbogens -
für uns zwei.
Bist voraus geschritten Tag für Tag,
ich kam kaum hinterdrein.
Ein leuchtend Punkt am Horizont,
das Leuchtfeuer, die Sonne die mir scheint.
Der Wind hat oft gedreht,
der Regen den Zweifel noch geschürt,
doch es war niemals wirklich Angst,
ich wusste, davor ist jemand der mich führt.
Doch hab ich Dich jetzt eingeholt,
weit vor Deiner Zeit.
Wenn es alleine nicht geht,
dann halt den Rest des Wegs zu zweit...
Hier nimm meine Hand,
ich nehm' Dich ein Stück mit,
den Weg den Du mich jahrelang geführt hast.
Bleib hier nicht sitzen - Du erfrierst!
Es geht nicht ohne Dich:
Die Suche nach dem Ende des Regenbogens,
ein Stück vom Ende des Regenbogens -
es ist nicht mehr weit
Losgelöst und ohne Sorgen,
kein Gedanken an den Morgen,
wollen wie heute zusammensein
und an Wein und Bier uns erfreuen.
Der Tisch soll reich bedeckt heut sein.
Am Spieß, da schmort ein ganzes Schwein
Und wir halten hoch die Krüge,
des Trinkens werden wir nicht müde.
Zur Freude soll Musik erklingen,
wer noch kann soll dazu singen.
Und wenn nicht zu voll der Ranzen,
fröhlich auf den Tischen tanzen.
Es fließt der Wein,
es fließt das Bier.
Hoch die Krüge, trinken wir!
Auf den Schoß ein schönes Weib
Und Du berührst den zarten Leib.
Schaust sie an mit tiefem Blick
Und willst nie mehr nach Haus zurück.
Neben Dir ein schöner Mann,
nimmt Dich sachte bei der Hand.
Preisst Dich Deiner Schönheit wegen,
will Dir die Welt zu Füßen legen.
Zur Freude soll Musik erklingen,
wer noch kann soll dazu singen.
Und wem nicht zu voll der Ranzen,
fröhlich auf den Tischen Tanzen.
Es fließt der Wein,
es fließt das Bier.
Hoch die Krüge, trinken wir!
Erzählt ´nen Schwank aus eurem Leben,
denn was könnt´ es Schöneres geben,
als bei Grölen und bei Lachen,
die lange Nacht zum Tag zu machen.
So wollen wir die Nacht verbringen,
mit schönen, angenehmen Dingen.
Trübsal wollen wir vertreiben,
wir lassen den Spaß uns nicht verleiden.
Zur Freude soll Musik erklingen,
wer noch kann soll dazu singen.
Und wem nicht zu voll der Ranzen,
fröhlich auf den Tischen Tanzen.
Es fließt der Wein,
es fließt das Bier.
Hoch die Krüge, trinken wir!